Park am Buschkrug
Park am Buschkrug | |
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Park in Berlin | |
Ruhebereich im südlichen Teil des Parks | |
Basisdaten | |
Ort | Berlin |
Ortsteil | Britz |
Angelegt | 20. Jahrhundert |
Neugestaltet | 2007–2011 |
Umgebende Straßen | Hannemannstraße (nördlich), Buschkrugallee (östlich), Blaschkoallee (südlich), Riesestraße (westlich) |
Nutzung | |
Nutzergruppen | Fußverkehr; Freizeit, Events |
Technische Daten | |
Parkfläche | 7,9 Hektar |
Baukosten | rund 3,9 Mio. € |
Der Park am Buschkrug liegt im Berliner Ortsteil Britz des Bezirks Neukölln, im Straßenkarree Blaschkoallee, Buschkrugallee, Hannemannstraße und Riesestraße. Er ist nach einer ehemals gegenüberliegenden Gaststätte, dem Buschkrug, benannt.[1]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das rund 79.000 m² große Gelände diente in früheren Jahrhunderten als Bestattungsplatz. Es erlangte archäologische Bekanntheit, als Bauarbeiter am 28. März 1951 zwei menschliche Skelette aus der Zeit der Völkerwanderung im 5. und 6. Jahrhundert entdeckten.[2] Später diente das Gelände zur Ablagerung von Kriegstrümmern. Bis 1952 wurde er als Kiesgrube genutzt.[3] Anschließend verfüllte man die Grube und übergab die Fläche nach einer Renaturierung im Mai 1952 der Öffentlichkeit. In den Jahren 2007–2011 wurde der Park für 3,5 Millionen Euro saniert. Dabei stand insbesondere die Erneuerung der Wege, wie auch die Barrierefreiheit im Vordergrund. In der Osthälfte des Parks wurde auf Vorschlag des Linzer Sportwissenschaftlers Roland Werthner, ehemaliger Zehnkämpfer und Dreispringer im österreichischen Nationalteam, ein Fitnessparcours eingerichtet. Er umfasst insgesamt 13 Gerätegruppen, an denen Parkbesucher ihre Fitness trainieren können. Dafür stellte das Bezirksamt weitere 400.000 Euro bereit. Die feierliche Eröffnung dieser Sportstrecke fand am 6. September 2011 statt.[3][4] In der Nähe des U-Bahnhofs Blaschkoallee befindet sich eine Plastik aus Bronze von Justus Chrukin mit dem Titel Aufschwingende Gruppe aus dem Jahr 1964.[5]
Dem Park liegt südlich über die Blaschkoallee hinweg das Akazienwäldchen gegenüber.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Park am Buschkrug, Webseite der Internetagentur rudow-net, abgerufen am 14. Dezember 2013.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Stefan Strauss: Nächste Abfahrt Späthstraße. ( vom 16. Dezember 2013 im Internet Archive) In: Berliner Zeitung, 15. März 2001, abgerufen am 14. Dezember 2013.
- ↑ Geheimnisse eines Grabes: Verwobene Familienbande im Frühmitteltalter.
- ↑ a b Taktile und kinästhetische Reize auf Trümmerschutt. 1. Motorikpark in Neukölln. Auf: facettenneukoelln.wordpress.com
- ↑ Neue Attraktion im Park am Buschkrug: 1. Motorikpark wird eingeweiht. Pressemeldung des Bezirksamtes Neukölln vom 25. August 2011, abgerufen am 14. Dezember 2013.
- ↑ Aufschwingende Gruppe, 1964 ( des vom 16. Dezember 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , Webseite von Bildhauerei in Berlin, abgerufen am 14. Dezember 2013.
Koordinaten: 52° 27′ 13,4″ N, 13° 26′ 57,2″ O