Parlamentswahl in Finnland 2003

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1999Parlamentswahl in Finnland 20032007
Ergebnis (in %) [1]
 %
30
20
10
0
24,7
24,5
18,6
9,9
8,0
5,3
4,6
1,6
2,8
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 1999
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   4
   2
   0
  −2
  −4
+2,3
+1,6
−2,4
−1,0
+0,7
+1,1
−0,5
+0,6
−2,4
Sitzverteilung
        
Insgesamt 200 Sitze

Die Parlamentswahl in Finnland 2003 fand am 16. März 2003 statt. Es war die Wahl zum 34. finnischen Parlament.

Die bislang stärkste Kraft, die von Paavo Lipponen geführte Sozialdemokratische Partei konnte zwar zulegen, blieb jedoch hinter der Zentrumspartei mit ihrer Spitzenkandidatin Anneli Jäätteenmäki. Das Zentrum gewann sieben Sitze hinzu und verfügte im neuen Reichstag über zwei Sitze mehr als die Sozialdemokraten. Die dritte große Partei Finnlands, die konservative Sammlungspartei von Ville Itälä verlor 2,5 Prozentpunkte und sechs Sitze.

Leichte Verluste gab es auch für das Linksbündnis und für die Schwedische Volkspartei. Gewinne fuhren dagegen der Grüne Bund, die Christdemokraten und die Basisfinnen ein.

Am 17. April 2003 wurde das neue Kabinett Jäätteenmäki vereidigt. Das Zentrum bildete dabei eine Koalition mit Sozialdemokraten und Schwedischer Volkspartei. Wegen einer Parlamentsaffäre trat Jäätteenmäki jedoch bereits im Sommer zurück und Matti Vanhanen, ebenfalls vom Zentrum, wurde ihr Nachfolger.

Teilnehmende Parteien

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Es traten 18 verschiedene Parteien zur Wahl an.

Folgende Parteien waren bereits im Parlament vertreten:

Partei Ausrichtung Spitzenkandidat
Sozialdemokratische Partei Finnlands
Suomen Sosialidemokraattinen Puolue (SDP)
Finlands Socialdemokratiska Parti
sozialdemokratisch Paavo Lipponen
Finnische Zentrumspartei
Suomen Keskusta (KESK)
Centern i Finland
sozialliberal Anneli Jäätteenmäki
Nationale Sammlungspartei
Kansallinen Kokoomus (KOK)
Samlingspartiet
konservativ Ville Itälä
Linksbündnis
Vasemmistoliitto (VAS)
Vänsterförbundet
sozialistisch Suvi-Anne Siimes
Grüner Bund
Vihreä liitto (VIHR)
Gröna förbundet
grün Osmo Soininvaara
Schwedische Volkspartei
Ruotsalainen kansanpuolue (RKP)
Svenska folkpartiet (SFP)
liberal Jan-Erik Enestam
Finnische Christdemokraten
Kristillisdemokraatit (KD)
Kristdemokraterna
christdemokratisch Bjarne Kallis
Basisfinnen
Perussuomalaiset (PS)
Sannfinländarna
rechtspopulistisch Timo Soini

Die Wahlbeteiligung lag bei 66,7 Prozent und damit 1,4 Prozentpunkte über der Wahlbeteiligung bei den letzten Parlamentswahlen im Jahr 1999.[2]

Ergebnis der Parlamentswahl in Finnland 2003
Partei Stimmen Sitze
Anzahl % +/− Anzahl +/−
Finnische Zentrumspartei (KESK) 689.391 24,69 +2,29 55 +7
Sozialdemokratische Partei Finnlands (SDP) 683.223 24,47 +1,61 53 +2
Nationale Sammlungspartei (KOK) 517.904 18,55 −2,48 40 −6
Linksbündnis (VAS) 277.152 9,93 −0,95 19 −1
Grüner Bund (VIHR) 223.564 8,01 +0,74 14 +3
Finnische Christdemokraten (KD) 148.987 5,34 +1,17 7 −3
Schwedische Volkspartei (RKP) 128.824 4,61 −0,51 8 −3
Basisfinnen (PS) 43.816 1,57 +0,58 3 +2
Kommunistische Partei Finnlands (SKP) 21.079 0,76
Veränderungskraft Finnland (MVS) 11.485 0,41 +0,41
Liberale (LIB) 8.776 0,31 +0,12
Kirjava ”puolue” – Elonkehän puolesta (KIPU) 6.659 0,24 −0,15
Rentner für das Volk (EKA) 5.346 0,19 −0,01
Die Blau-Weißen des Finnischen Volkes (SKS) 4.579 0,16 +0,16
Kommunistische Arbeiterpartei (KTP) 2.908 0,10 −0,03
Suomi Nousee – Kansa Yhdistyy (SNKY) 2.640 0,09 +0,09
Für die Armen (KA) 1.448 0,05 +0,05
Yhteisvastuu Puolue (YVP) 404 0,01 +0,01
Sonstige* 13.572 0,49 −0,32 1
Gesamt 2.791.757 100,00 200
Gültige Stimmen 2.791.757 99,15
Ungültige Stimmen 23.943 0,85
Wahlbeteiligung 2.815.700 66,71
Wahlberechtigte 4.220.951 100,00
Quelle:[1][2]
Anmerkungen: * Åland-Mandat.
  1. Kabinett JäättenmäkiAnneli Jäätteenmäki (Zentrum) – Regierung aus Zentrum, Sozialdemokratischer Partei und Schwedischer Volkspartei (17. April 2003 bis 24. Juni 2003)
  2. Kabinett Vanhanen IMatti Vanhanen (Zentrum) – Regierung aus Zentrum, Sozialdemokratischer Partei und Schwedischer Volkspartei (24. Juni 2003 bis 19. April 2007)

Einzelnachweise

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  1. a b Offizielles Ergebnis Parlamentswahl 2003 yle.fi (finnisch)
  2. a b Valtiolliset ja kunnalliset vaalit, 1951–2012@1@2Vorlage:Toter Link/pxweb2.stat.fi (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. stat.fi, Excel-Datei