Pascal Berger (Eishockeyspieler)

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Schweiz  Pascal Berger

Geburtsdatum 24. März 1989
Geburtsort Burgdorf, Schweiz
Grösse 177 cm
Gewicht 79 kg

Position Stürmer
Schusshand Rechts

Karrierestationen

bis 2006 EHC Burgdorf
2006–2016 SC Bern
seit 2016 SCL Tigers

Pascal Berger (* 24. März 1989 in Burgdorf) ist ein Schweizer Eishockeyspieler, der seit 2016 bei den SCL Tigers aus der Schweizer National League unter Vertrag steht und dort auf der Position des Stürmers spielt. Mit dem SC Bern gewann Berger dreimal die Schweizer Meisterschaft. Sein jüngerer Bruder Alain ist ebenfalls professioneller Eishockeyspieler.

Berger im Trikot des SC Bern (2016)

Pascal Berger begann mit dem Eishockeyspielen im Alter von drei Jahren in der Juniorenabteilung des EHC Burgdorf. Noch während der Juniorenzeit wechselte Berger in die Nachwuchsabteilung des SC Bern. In der Saison 2006/07 bestritt Pascal Berger sein erstes Spiel in der Nationalliga A (NLA). Bis Ende der Saison 2007/08 brachte es Berger auf 39 Spiele in der höchsten Schweizer Eishockeyliga und erzielte dabei drei Tore und steuerte drei Assists bei. Zeitweise war der Stürmer auf Leihbasis für den SC Langenthal und Young-Sprinters HC in der National League B (NLB) aktiv.

In der Saison 2009/10 gewann er mit dem SC Bern die Schweizer Meisterschaft, wobei Berger im letzten Spiel der Finalserie gegen den Genève-Servette HC mit dem Treffer zum 4:1-Sieg den Schlusspunkt setzte.[1] Ab Frühjahr 2010 kämpfte der Rechtsschütze mit Leistenproblemen, die im Juli 2010 eine Operation erforderten.[1] In der folgenden Spielzeit bestritt der Rechtsschütze verletzungsbedingt lediglich 29 NLA-Partien in der regulären Saison. In den Jahren 2013 und 2016 gewann der Stürmer erneut den Meistertitel mit dem SCB, ebenso im Jahr 2015 den Schweizer Cup.

Seit der Saison 2016/17 steht Berger bei den SCL Tigers unter Vertrag.[2]

Berger durchlief sämtliche Junioren-Nationalmannschaften (U16, U17, U18, U20) der Swiss Ice Hockey Federation. Sein grösster Erfolg als Juniorenspieler auf internationaler Ebene gelang dem Offensivakteur bei der U20-Junioren-Weltmeisterschaft 2009, bei der Berger gemeinsam mit seinem Bruder Alain für die Schweizer Auswahl in der Division I auflief und mit der Nationalmannschaft seines Heimatlandes den Wiederaufstieg in die Top-Division erreichte. Der Rechtsschütze war mit fünf Treffern und drei Vorlagen massgeblich an diesem Erfolg beteiligt, lediglich Grégory Sciaroni (10) und Manuel Zigerli (8) hatten mindestens ebenso eine solche Punkteausbeute aufzuweisen. Zuvor hatte er für die Eidgenossen an der U18-Junioren-Weltmeisterschaft 2007 und U20-Junioren-Weltmeisterschaft 2008 teilgenommen.

Im November 2010 debütierte der Stürmer beim Deutschland Cup in der Schweizer Nationalmannschaft.[3] In der ersten Partie des Turniers gegen das Team Canada setzte ihn ein Schlag auf die rechte Hand ausser Gefecht.[3] Dies verursachte einen komplexen Handwurzelbruch, der den Angreifer für über zwei Monate vom Spielbetrieb ausfallen liess.[4]

Erfolge und Auszeichnungen

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  • 2007 Bester Torschütze der Elite-Junioren-A-Playoffs
  • 2009 Schweizer U20-Juniorenmeister mit dem SC Bern
  • 2010 Schweizer Meister mit dem SC Bern
  • 2012 Schweizer Vizemeister mit dem SC Bern
  • 2013 Schweizer Meister mit dem SC Bern
  • 2015 Schweizer Cupsieger mit dem SC Bern
  • 2016 Schweizer Meister mit dem SC Bern

Karrierestatistik

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Stand: Ende der Saison 2023/24

Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
2004/05 SC Bern Future U20 Elite-Jun. A 8 4 1 5 0
2005/06 SC Bern Future U20 Elite-Jun. A 47 18 19 37 50
2005/06 EHC Burgdorf 1. Liga 5 4 4 8 2 1 0 0 0 0
2006/07 SC Bern Future U20 Elite-Jun. A 31 24 19 43 32 12 9 6 15 14
2006/07 SC Bern NLA 14 2 1 3 0 3 0 0 0 0
2006/07 SC Langenthal NLB 3 0 0 0 0
2007/08 SC Bern NLA 25 1 2 3 2 4 0 1 1 0
2007/08 Neuchâtel Young Sprinters HC NLB 19 7 3 10 30
2007/08 Schweiz U20 NLB 5 0 3 3 0
2007/08 SC Bern Future U20 Elite-Jun. A 11 8 8 16 18
2008/09 SC Bern NLA 45 4 3 7 12 4 0 0 0 0
2008/09 SC Bern Future U20 Elite-Jun. A 6 9 4 13 2
2008/09 Young-Sprinters HC NLB 4 2 4 6 2
2008/09 Schweiz U20 NLB 1 0 2 2 0
2009/10 SC Bern NLA 49 7 7 14 16 15 4 4 8 6
2010/11 SC Bern NLA 29 6 9 15 6 11 1 1 2 6
2011/12 SC Bern NLA 50 18 14 32 6 17 4 6 10 6
2012/13 SC Bern NLA 50 7 8 15 22 20 3 1 4 4
2013/14 SC Bern NLA 46 8 6 14 10 61 1 0 1 0
2014/15 SC Bern NLA 50 5 6 11 10 11 1 0 1 0
2015/16 SC Bern NLA 45 8 13 21 18 14 2 3 5 2
2016/17 SCL Tigers NL 41 9 7 16 16 61 1 1 2 0
2017/18 SCL Tigers NL 31 9 3 12 10 61 1 3 4 0
2018/19 SCL Tigers NL 50 12 4 16 12 7 0 3 3 4
2019/20 SCL Tigers NL 50 8 5 13 26
2020/21 SCL Tigers NL 49 13 11 24 44
2021/22 SCL Tigers NL 50 4 5 9 12
2022/23 SCL Tigers NL 52 1 2 3 6 61 1 0 1 4
2023/24 SCL Tigers NL 52 2 1 3 31
Elite-Junioren A gesamt 86 46 39 85 82 29 26 18 44 34
NLB gesamt 32 9 12 21 32
National League (A) gesamt 778 124 107 231 259 130 19 23 42 32

Vertrat die Schweiz bei:

Jahr Team Veranstaltung Resultat Sp T V Pkt SM
2007 Schweiz U18-WM 6. Platz 6 2 2 4 6
2008 Schweiz U20-WM 9. Platz 6 0 0 0 0
2009 Schweiz U20-WM Div. I 1. Platz 5 5 3 8 10
Junioren gesamt 17 7 5 12 16

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Commons: Pascal Berger – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Claudia Blasimann und Benjamin Muschg: Krueger entscheidet sich für SCB. Tages-Anzeiger, 23. Juli 2010, abgerufen am 8. Februar 2012.
  2. NZZ, Berger und Randegger zu den SCL Tigers, 3. Dezember 2015
  3. a b Pascal Berger zwei Monate out. hockeyfans, 20. November 2010, abgerufen am 8. Februar 2012.
  4. Urs Keel (Hrsg.): Eishockey-Stars 2012. SC Bern, 2011, S. 2.