Passivumschreibung

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Passivumschreibung ist eine Sammelbezeichnung für Handlungsrichtungen, die den Handlungsträger nicht nennen, aber auch nicht im Passiv stehen. Es handelt sich also um unpersönliche Ausdrücke. Ein typisches Beispiel dafür ist die man-Form (z. B.: Man darf hier nicht rauchen).

Passivumschreibungen nutzt man auch, um den Handelnden (aus Unkenntnis oder bewusst) nicht zu nennen.

Nachfolgend typische Umschreibungen am Beispiel des Satzes: „Das Mehl wird gesiebt“ (Passiv Präsens).

Umschreibung Beispiel
man-Form Man siebt das Mehl.
sein + zu + Infinitiv Das Mehl ist zu sieben.
lassen + sich + Infinitiv Das Mehl lässt sich sieben.
Infinitiv + Verb + bar Das Mehl ist siebbar.
Nominalisierung Beim Basteln ist Geduld gefragt.
  • Deutschbuch Cornelsen, 7. Klasse – Thema: Aktiv und Passiv