Pathologisch-Anatomisches Institut (Magdeburg)
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Das Pathologisch-Anatomische Institut Magdeburg befand sich auf dem Gelände des damaligen Städtischen Krankenhaus Sudenburg in der Leipziger Straße 44 im Haus 28.
Es wurde am 1. Juni 1906 gegründet und bestand bis zum 6. September 1954.
Das Institut wurde besonders geprägt durch Gustav Ricker und Hasso Eßbach.
Ricker wurde wegen seiner politischen Einstellung in den vorzeitigen Ruhestand entlassen. Er war Mitglied der SPD.
Obwohl das Krankenhaus Sudenburg im Zweiten Weltkrieg schwer getroffen wurde, blieb das Institut weitgehend unbeschädigt.
Mit Gründung der Medizinischen Akademie Magdeburg wurde das Institut geteilt in ein Institut für Pathologie und ein Institut für Anatomie.
Direktoren
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 01.06.1906 – 30.09.1934 Gustav Ricker
- 01.10.1934 – 00.00.1946 Otto Schultz-Brauns
- 00.00.1946 – 31.03.1952 Richard Penecke (kommissarisch)
- 01.04.1952 – 06.09.1954 Hasso Eßbach
Oberärzte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]00.00.0000 – 00.00.0000 Kurt Dietrich
Assistenzärzte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 00.00.1923 – 00.00.1924 Martin Nordmann
- 01.01.1931 – 31.03.1933 Gerhart Panning
- 00.00.1938 – 00.00.1940 Hans-Helmut Schnelle
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- H. Eggers: Erinnerungen an Gustav Ricker (1870-1948). In: Med. Klinik 63 (1968), S. 693–695.
- A. Hecht und W. Kühne: Gustav Ricker (1870-1948) – Leben und Werk. In: Pathologie 11 (1990), S. 313–331.
- I. Röse und K. Dietzmann: Prof. em. Dr. med. habil. Dr. med. h. c. Hasso Essbach (9.3.1909 – 13.11.1992). In: Zentralbibliothek Path. 139 (1993), S. 277–279.
- Ricker, Gustav: "Aus der Pathologischen Anstalt der Stadt Magdeburg Zweite antikritische Bemerkungen an Jos. Tannenberg und Bernh. Fischer (Antwort auf die, Erwiderung" der beiden Autoren im 33. Bande der Frankfurter Zeitschrift für Pathologie)." In: Frankfurter Zeitschrift für Pathologie 33 (1926), S. 428.