Paul Kämpfe

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Paul Kämpfe (* 5. März 1900; † nach 1935) war ein deutscher Politiker (NSDAP) und Techniker.

Kämpfe stammte aus Leubnitz bei Werdau und war Techniker von Beruf. Er trat zum 11. September 1925 der NSDAP im Gau Sachsen bei (Mitgliedsnummer 18.373).[1][2] In Werdau war er zum NSDAP-Ortsgruppenleiter ernannt worden.[3]

Nachdem er bereits 1932 erfolglos für den deutschen Reichstag kandidiert hatte, ließ er sich nach der „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten als Kandidat für die 6. Wahlperiode des sächsischen Landtags aufstellen.[4] Im Frühjahr 1933 wurde er in den Landtag berufen. Bereits im Oktober 1933 löste sich der Landtag auf.

Für die Reichstagswahl am 12. November 1933 stand Paul Kämpfe auf dem Einheitswahlvorschlag der NSDAP, erhielt aber nach der Wahl kein Mandat.

Als der Reichsstatthalter von Bayern, Franz Ritter von Epp, am 1. Juli 1935 in Werdau eintraf, um von dort aus zu einem Kurzaufenthalt in das Radiumbad Oberschlema zu gelangen, wurde er u. a. von Paul Kämpfe feierlich empfangen.[5]

  • Aspekte Sächsischer Landtagsgeschichte. Präsidenten und Abgeordnete von 1833 bis 1952. 2001.

Einzelnachweise

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  1. Bundesarchiv R 9361-IX KARTEI/18860346
  2. Sächsisches Verwaltungsblatt, 1932, S. 308.
  3. Adreßbuch der Fabrikstadt Werdau mit den Vororten Leubnitz, Steinpleis, Ruppertsgrün, Langenhessen, Langenbernsdorf und Fraureuth für das Jahr 1934, S. 278.
  4. Die Nationalsozialisten der Reichstagswahlkreise 28, 29, 30, Sachsen. In: Der Freiheitskampf, Dresdner Stadtausgabe vom 29. Oktober 1932, S. 3.
  5. Ritter von Epp in Oberschlema. In: Der Freiheitskampf. Dresdner Stadtausgabe vom 2. Juli 1935, S. 1