Paul Küchenthal

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Paul Arthur Rennig Alfred Küchenthal (* 10. März 1875 in Braunschweig; † im 20. Jahrhundert) war ein deutscher Philologe und Abgeordneter des Provinziallandtages der preußischen Provinz Hessen-Nassau.

Paul Küchenthal wurde als Sohn des Polizeisergeanten Johann Heinrich Küchenthal und dessen Gemahlin Henriette Auguste Riedel geboren. Nach dem Abitur studierte er Germanistik an der Georg-August-Universität Göttingen und promovierte. Seit dem Studium gehörte er dem Akademisch-Neuphilologischen Verein im WCV (seit 1912 Neuphilologische Verbindung Normannia; heute: Turnerschaft Gottingo-Normannia Göttingen) an. Nach dem Studium wirkte er als Studiendirektor in Gelnhausen. Während des Ersten Weltkrieges wurde er 1918 mit dem Verdienstkreuz für Kriegshilfe ausgezeichnet.[1]

Für die Hessen-nassauische Arbeitsgemeinschaft errang er im Jahre 1921 ein Mandat für den Kurhessischen Kommunallandtag des Regierungsbezirks Kassel, aus dessen Mitte er zum Abgeordneten des Provinziallandtages der Provinz Hessen-Nassau bestimmt wurde. Er blieb bis zum Jahre 1925 in den Parlamenten.

  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 230.
  • Dieter Pelda: Die Abgeordneten des Preußischen Kommunallandtags in Kassel 1867–1933 (= Vorgeschichte und Geschichte des Parlamentarismus in Hessen. Bd. 22 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 8). Elwert, Marburg 1999, ISBN 3-7708-1129-1, S. 119–120.

Einzelnachweise

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  1. Ehrentafel des W.C.V. In: Neuphilologische Blätter. Zeitschrift des Weimarer Cartellverbandes Philologischer Verbindungen an Deutschen Hochschulen, 25. Jg. (1918), H. 8/9, S. 226.