Paul Sültenfuß
Paul Sültenfuß (* 12. August 1872 in Königsborn; † 28. April 1937 in Düsseldorf)[1] war ein deutscher Architekt.
Paul Sültenfuß wurde 1872 als Sohn des damals als technischer Direktor der Saline Königsborn tätigen Architekten Wilhelm Sültenfuß (1844–1924)[2] geboren.
Am 12. März 1890 zog Sültenfuß von Hannover nach Düsseldorf und wohnte in der Heinestraße 12. Am 24. Februar 1908 heiratete er in Düsseldorf Anna Gummersbach (* 4. September 1886 in Agram, Kroatien; † 29. Januar 1918 in Düsseldorf).[3] Zuletzt wohnten beide in der Sternstraße 25 in Düsseldorf. Sie hatten zwei Kinder: Irmgard Anna Wilhelmine Sültenfuß (* 11. Dezember 1908 in Düsseldorf) und Erika Gabriele Pauline Josefine Sültenfuß (* 31. Oktober 1911 in Düsseldorf).[4] 1922 wurde Paul Sültenfuß an der Technischen Hochschule Aachen mit einer Dissertation über Das Düsseldorfer Wohnhaus bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts promoviert.
Werk
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bauten und Entwürfe (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1911–1914: Erweiterung der katholischen Herz-Jesu-Kirche in Düsseldorf-Urdenbach (gemeinsam mit seinem Vater Wilhelm Sültenfuß)[5]
- 1909: katholische Pfarrkirche St. Antonius in Düsseldorf-Friedrichstadt (gemeinsam mit seinem Vater Wilhelm Sültenfuß)[6]
- 1922: Wettbewerbsentwurf für die Barmer Creditbank (Umbau Hôtel Vogeler) in (Wuppertal-)Barmen (prämiert mit einem von vier gleichrangigen Preisen)[7]
- 1928–1930: Pfarrkirche St. Notburga in Viersen (gemeinsam mit Kuno Seidel; unter Denkmalschutz)
Schriften (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Das neue Düsseldorf nach Schleifung der Wälle. Die Baumeister Adolf von Vagedes, Johann Peter Cremer, Peter Köhler, Karl Friedrich Schinkel, Anton Schnitzler. In: Zeitschrift des Rheinischen Vereins für Denkmalpflege und Heimatschutz, 17. Jahrgang 1924, Nr. 1 (Juni), S. 48–68.
- Paul Sültenfuß: Das Düsseldorfer Wohnhaus bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts. Dissertation, Technische Hochschule Aachen, 1922.
- Paul Sültenfuß: Das Zunftwesen im alten Düsseldorf. In: Alt-Düsseldorf, Jg. 1 Nr. 1 (7. Februar 1924), S. 6 bis. S. 7 und Nr. 2 (20. März 1924), S. 2.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Standesamt Düsseldorf-Mitte 1033/37
- ↑ Werner Keyl: Wilhelm Sültenfuß (1844–1924). Kurzbiografie eines Düsseldorfer Architekten. In: Rheinische Heimatpflege. 29. Jahrgang 1992, Nr. 4, S. 266–269.
- ↑ Standesamt Düsseldorf-Mitte 111/18
- ↑ Familienmeldekarte, Film Nr. 7-4-3-295.0000.
- ↑ Leonhard Oehm: Katholische Pfarrkirche Herz-Jesu Düsseldorf-Urdenbach. Lindenberg 1999.
- ↑ Günther Glebe: Düsseldorf. Geschichte von den Ursprüngen bis ins 20. Jahrhundert, Band 3. L. Schwann, Düsseldorf 1989, S. 596.
- ↑ Christoph Heuter: Emil Fahrenkamp (1885–1966). Architekt im rheinisch-westfälischen Industriegebiet. Michael Imhof, Petersberg 2002, S. 297.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Personendaten | |
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NAME | Sültenfuß, Paul |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Architekt |
GEBURTSDATUM | 12. August 1872 |
GEBURTSORT | Düsseldorf |
STERBEDATUM | 28. April 1937 |
STERBEORT | Düsseldorf |