Paul von Borcke

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Paul Albert Leberecht von Borcke (* 30. Oktober 1840 in Grabow, Kreis Regenwalde; † 8. Januar 1893 in Rienow, Kreis Regenwalde) war ein deutscher Rittergutsbesitzer und Parlamentarier.

Nach dem Abitur zu Ostern 1862 als Zögling des Alumnats des Königlichen Paedagogiums in Halle (Saale)[1] studierte Paul von Borcke an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. 1862 wurde er Mitglied des Corps Saxo-Borussia Heidelberg.[2] 1872 wurde er Besitzer des Ritterguts Rienow.[3]

Nach einer erforderlich gewordenen Nachwahl war Borcke von 1890 bis zu seinem Tod 1893 für den Wahlkreis Stettin 5 (Naugard, Regenwalde) Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses. Er gehörte der Fraktion der Konservativen Partei an.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Festschrift zur zweihundertjährigen Jubelfeier der Franckeschen Stiftungen und der Lateinischen Hauptschule am 30. Juni und 1. Juli 1898, Buchdruckerei des Waisenhauses, Halle a. S. 1898, S. 241, Ziffer 119.
  2. Kösener Korps-Listen von 1798 bis 1910, Hrsg. Karl Rügemer, Verlag der Academischen Monatshefte, Druck Carl Gerber München, Starnberg 1910, 120/603.
  3. Heinrich Berghaus: Landbuch des Herzogtums Pommern – Schilderung der Zustände dieser Lande in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Teil II: Landbuch des Herzogtums Stettin, von Kamin und Hinterpommern; oder des Verwaltungs-Bezirks der Königl. Regierung zu Stettin. Band 7: Der Kreis Regenwalde, und Nachrichten über die Ausbreitung der römisch-kathol. Kirche in Pommern. Berlin und Wriezen 1874, S. 833–834.