Payr-Zeichen (Angiologie)

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Das Payr-Zeichen ist ein klinisches Zeichen einer tiefen Beinvenenthrombose. Es ist nach dem Arzt Erwin Payr (1871–1946) benannt.

Durchführung und Bewertung

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Der Untersucher drückt mit den Fingern auf die Fußsohle des betroffenen Beines. Ein plantarer Druckschmerz, insbesondere bei medio-plantaren Druck, kann Ausdruck einer tiefen Beinvenenthrombose sein.

Wie bei anderen klinischen Tests einer tiefen Beinvenenthrombose ist die Spezifität des Payr-Zeichens hoch, die Sensitivität jedoch gering.[1] Bei Verdacht auf Vorliegen einer Beinvenenthrombose wird diese mit einer farbkodierten Dopplersonografie nachgewiesen oder ausgeschlossen.[2]

Andere klinische Zeichen einer tiefen Beinvenenthrombose sind das Meyer-Zeichen und das Homans-Zeichen.

Einzelnachweise

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  1. Malte Ludwig: Angiologie in Klinik und Praxis. Thieme, 1998, ISBN 3-13-110191-1, S. 187.
  2. S2-Leitlinie Diagnostik und Therapie der Venenthrombose und der Lungenembolie der Deutschen Gesellschaft für Angiologie. In: AWMF online (Stand 2010)