Pays Bas-Tondi Gammé
Stadtviertel Pays Bas-Tondi Gammé | |
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Koordinaten | 13° 29′ N, 2° 9′ O |
Basisdaten | |
Staat | Niger |
Hauptstadtdistrikt | Niamey |
Arrondissement | Niamey IV |
ISO 3166-2 | NE-8 |
Einwohner | 31.222 (2012) |
Pays Bas-Tondi Gammé ist ein Stadtviertel (französisch: quartier) im Arrondissement Niamey IV der Stadt Niamey in Niger.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Pays Bas-Tondi Gammé befindet sich im Süden des urbanen Gemeindegebiets von Niamey. Nordöstlich des Stadtviertels erstreckt sich das Gelände des Flughafens Niamey. Die umliegenden Stadtviertel sind Talladjé im Nordwesten, Aéroport I im Osten, Aéroport II im Südosten, Saga Sahara im Südwesten und das Industriegebiet von Gamkalley Golley im Westen. Der Boden im Norden von Pays Bas-Tondi Gammé ist stark eisenhaltig, wodurch keine Einsickerung möglich ist. Im Süden besteht er aus einer weniger als 2,5 Meter tiefen Sandschicht.[1]
Das Stadtviertel besteht aus zwei Siedlungen, Pays Bas (Saga Kourtey) im Nordwesten und Tondi Gammé im Südosten, zwischen denen ein Streifen Land mit Gärten liegt.[2] Während Pays Bas den Ruf als ein Armenviertel hat, gilt das kleinere Tondi Gammé als gehobenere Wohngegend.[3]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gegend war bereits in den 1930er Jahren von Viehhirten bewohnt. Die beiden Siedlungen Pays Bas und Tondi Gammé entstanden gegen Ende des 20. Jahrhunderts[2] und wiesen an der Wende zum 21. Jahrhundert ein starkes Bevölkerungswachstum auf.[4] Um das Jahr 2012 wurden sie administrativ zum neuen Stadtviertel Pays Bas-Tondi Gammé zusammengeschlossen.[5]
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei der Volkszählung 2012 hatte Pays Bas-Tondi Gammé 31.222 Einwohner, die in 4839 Haushalten lebten.[5] Bei der Volkszählung 2001 betrug die Einwohnerzahl von Pays Bas (Saga Kourtey) 7551 in 1167 Haushalten.[6]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gabriella Körling: In Search of the State. An Ethnography of Public Service Provision in Urban Niger (= Uppsala Studies in Cultural Anthropology. Nr. 51). Uppsala University, Uppsala 2011, ISBN 978-91-554-8127-8 (uu.diva-portal.org [PDF]).
- Hassane Younsa Harouna: L’accès à l’eau potable et à l’assainissement dans les quartiers précaires de Niamey : cas de Pays-Bas (Commune IV). Mémoire de maîtrise. Université Abdou Moumouni de Niamey, Niamey 2011 (memoireonline.com).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Hamadou Issaka, Dominique Badariotti: Les inondations à Niamey, enjeux autour d’un phénomène complexe. In: Cahiers d’Outre-Mer. Nr. 263, September 2013, S. 383–384 (journals.openedition.org [abgerufen am 21. April 2019]).
- ↑ a b Gabriella Körling: In Search of the State. An Ethnography of Public Service Provision in Urban Niger (= Uppsala Studies in Cultural Anthropology. Nr. 51). Uppsala University, Uppsala 2011, ISBN 978-91-554-8127-8, S. 95–96 (uu.diva-portal.org [PDF; abgerufen am 8. Mai 2019]).
- ↑ Gabriella Körling: In Search of the State. An Ethnography of Public Service Provision in Urban Niger (= Uppsala Studies in Cultural Anthropology. Nr. 51). Uppsala University, Uppsala 2011, ISBN 978-91-554-8127-8, S. 17–18 (uu.diva-portal.org [PDF; abgerufen am 8. Mai 2019]).
- ↑ Patrick Gilliard: L’extrême pauvreté au Niger. Mendier ou mourir? Karthala, Paris 2005, ISBN 2-84586-629-1, S. 148.
- ↑ a b Répertoire National des Localités (ReNaLoc). (RAR) Institut National de la Statistique de la République du Niger, Juli 2014, S. 717, abgerufen am 7. August 2015 (französisch).
- ↑ Répertoire National des Communes (RENACOM). (RAR-Datei) Institut National de la Statistique, abgerufen am 8. November 2010 (französisch).