Pazifische Bischofskonferenz
Die Pazifische Bischofskonferenz (CEPAC, lateinisch Conferentia Episcopalis Pacifici) ist ein Zusammenschluss der römisch-katholischen Bischöfe mehrerer Inselstaaten in Ozeanien. Die Bischofskonferenz ist Mitglied im Bund der katholischen Bischofskonferenzen in Ozeanien (FCBCO).
Ihr gehören die Diözesanbischöfe sowie ihnen gleichgestellten Ortsordinarii in Amerikanisch-Samoa, Cookinseln, Fidschi, Französisch-Polynesien, Guam, Kiribati, Marshallinseln, Mikronesien, Neukaledonien, Nördliche Marianen, Samoa, Tonga, Tuvalu, Vanuatu und Wallis und Futuna an.
In Australien und Ozeanien gibt es nur wenige nationale Bischofskonferenzen (Australische Bischofskonferenz, Neuseeländische Bischofskonferenz und Bischofskonferenz von Osttimor) sowie die binationale Bischofskonferenz von Papua-Neuguinea und den Salomoninseln. Für die kleineren Inselstaaten sind die kirchlichen Strukturen dagegen übernational aufgebaut. Am 26. März 1986 wurde die Pazifische Bischofskonferenz errichtet.
Vorsitzender ist Ryan Jimenez, Bischof von Chalan Kanoa/Nördliche Marianen.[1]
Diözesen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vorsitzende
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1970–1971: George Hamilton Pearce, Erzbischof von Suva
- 1971–1978: Pierre-Paul-Émile Martin, Erzbischof von Nouméa
- 1978–1982: Patelisio Punou-Ki-Hihifo Finau, Bischof von Tonga
- 1982–1987: Petero Mataca, Erzbischof von Suva
- 1987–1991: Francis-Roland Lambert, Bischof von Port-Vila
- 1991–1996: Anthony Sablan Apuron, Erzbischof von Agaña
- 1996–2003: Michel-Marie-Bernard Calvet, Erzbischof von Nouméa
- 2003–2010: Anthony Sablan Apuron, Erzbischof von Agaña
- 2010–2016: Soane Patita Paini Mafi, Bischof von Tonga
- 2016–2023: Paul Donoghue, Bischof von Rarotonga
- seit 2023: Ryan Jimenez, Erzbischof von Agaña
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Reiner Jaspers: Die missionarische Erschließung Ozeaniens. Ein quellengeschichtlicher und missionsgeographischer Versuch zur kirchlichen Gebietsaufteilung in Ozeanien bis 1855. Aschendorff, Münster 1972, ISBN 3-402-03519-7 (zur Geschichte der Missionen im Gebiet der Pazifischen Bischofskonferenz und zur Entstehung der heutigen Sprengel).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Eintrag zu Pazifische Bischofskonferenz auf gcatholic.org (englisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Variazioni all’Annuario Pontificio 2023 – N. 21. In: Tägliches Bulletin. Staatssekretariat, 1. Dezember 2023, abgerufen am 22. Dezember 2023 (italienisch).