Pedro Garhel
Pedro Garhel (* 26. August 1952 in Puerto de la Cruz, Teneriffa; † 6. Dezember 2005 in La Guancha) war ein spanischer Performancekünstler.[1]
Werdegang
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Pedro Garhel wurde 1952 auf der kanarischen Insel Teneriffa geboren und lebte von 1974 bis 1997 in Madrid. Er interessierte sich zunächst für Malerei und Musik und studierte von 1971 bis 1977 Design. Neben dem Studium widmete er sich einer Ausbildung für experimentellen Tanz.[2]
Pedro Garhel arbeitet seit 1977 zusammen mit Rosa Galindo im Bereich Performance, Installation und seit 1980 als Videokünstler. Zusammen gründeten sie die Gruppe Corps (1977–1984), das Zentrum für experimentelle Videokunst und Performance Espacio „P“ (1981–1997) in Madrid[3] und 1983 die Multimedia- und Sound-Gruppe Depósito Dental.
Garhel und Galindo entwickeln Performances unter Zuhilfenahme religiöser Motive mit den Themen Schmerz, Ekstase und Tod, in Kombination mit Elementen aus dem spanischen Alltag.[4]
Von 1992 bis 1997 war Garhel Professor für Kunst und Informatik an der Fakultät der Künste der Universität Salamanca.[2]
Pedro Garhels Werke waren unter anderem 1987 auf der documenta 8 in Kassel Performance (Dedicato A La Memoria von Garhel und Galindo),[5] im Zentrum für Kunst und Medientechnologie in Karlsruhe,[6] im Museo Reina Sofía in Madrid und Ars Electronica in Linz zu sehen.[1]
Filmografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1979 Escultura Viva
- 1980 Suite en Blanco
- 1983 Etcetera
- 1990 Solar
- 1984 Power
- 1985 Infinito 5
- 1986 Pelirrojos; Atlanta[7]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Pedro Garhel Curriculum (selección) ( des vom 19. Oktober 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. abgerufen am 27. Juli 2015
- ↑ a b Citygonow Pedro Garhel Retrospectiva ( des vom 8. Februar 2019 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen am 27. Juli 2015.
- ↑ Madrid experimental: crónicas del Espacio P, abgerufen am 27. Juli 2015 (spanisch).
- ↑ Mediamatic Magazine vol 4 Pedro Garhel and Rosa Galindo, abgerufen am 27. Juli 2015 (niederländisch).
- ↑ documenta 8 Katalog: Band 1: Aufsätze; Band 2: Katalog Seite 296; Band 3: Künstlerbuch; Kassel 1987, ISBN 3-925272-13-5.
- ↑ ZKM Der diskrete Charme der Technologie, Kunst in Spanien ( des vom 5. September 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. abgerufen am 27. Juli 2015
- ↑ Ars Electronica Der freie Klang Pedro Garhel, abgerufen am 27. Juli 2015.
Personendaten | |
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NAME | Garhel, Pedro |
ALTERNATIVNAMEN | Hernández, Pedro Luis García |
KURZBESCHREIBUNG | spanischer Performancekünstler |
GEBURTSDATUM | 26. August 1952 |
GEBURTSORT | Puerto de la Cruz, Teneriffa |
STERBEDATUM | 6. Dezember 2005 |
STERBEORT | La Guancha |