Peer Teuwsen
Peer Teuwsen (* 1. November 1967[1] in Hachenburg[2]) ist ein deutsch-schweizerischer Journalist.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Teuwsen ist Sohn der deutschen Journalistin Isabell Teuwsen.[3] Er wurde in Deutschland geboren, zog im Alter von sechs Jahren mit seinen Eltern in die Schweiz[4] und absolvierte die Matura in Zürich.[5] Teuwsen hat die doppelte Staatsbürgerschaft.[6] Er lebt in Ennetbaden im Kanton Aargau, ist verheiratet und hat zwei Kinder.[3]
Teuwsen absolvierte die Ringier-Journalistenschule. Nach einer Tätigkeit als freier Journalist und einem Studium der Germanistik, Philosophie und Wirtschaftsgeschichte trat er 1995 als Inlandjournalist und redaktioneller Mitarbeiter des Magazins in die Redaktion des Tages-Anzeigers ein.
Bis 2006 war er stellvertretender Chefredaktor des Magazins. Anschliessend leitete er das Ressort «Kultur und Wissenschaft» der Weltwoche. Ab 2008 war er Korrespondent und Leiter des Schweizer Büros der Zeit.[7] 2014 baute er als Ressortleiter die Hamburg-Ausgabe der Zeit auf. Von Herbst 2014 bis Juli 2019 war er Redaktionsleiter des Magazins NZZ Geschichte[5]. Im Dezember 2015 übernahm er zudem die Leitung des Magazins NZZ Campus,[8] das nach knapp einem Jahr eingestellt wurde.[9] Ab 2019 war er zusätzlich einer der Gastkommentatoren der NZZ am Sonntag.[10] Im August 2019 übernahm er die Leitung des Kulturteils der NZZ am Sonntag.[11]
Publikationen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Das gute Gespräch. Wie man erfolgreich fragt. Ein Lehrbuch. Echtzeit Verlag, Basel 2009, ISBN 978-3-905800-32-6.[12]
- mit Julie Paucker (Hrsg.): Wohin treibt die Schweiz? Zehn Ideen für eine bessere Zukunft. Nagel & Kimche, München 2011, ISBN 978-3-312-00471-3.
- mit Matthias Daum, Ralph Pöhner: Wer regiert die Schweiz? Ein Blick hinter die Kulissen der Macht. hier + jetzt, Baden 2014, ISBN 978-3-03919-320-2.
- mit Kathrin Sander u. a.: Amsterdam. Reisemagazin Merian, Nr. 5, Jahrgang 55. Hoffmann und Campe, Hamburg 2002, ISBN 3-774-26705-7.
- Zeitungsartikel
- Hier wohnt der Chef. In: Die Zeit. Nr. 27/2012, 28. Juni 2012 (ein Beitrag über Liechtenstein).
- Auswandern: Familie Didone geht. In: NZZ. 13. Mai 2016 (jedes Jahr wandern mehr Schweizerinnen und Schweizer aus.).
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1996: Zürcher Journalistenpreis[13]
- 2006: Zürcher Journalistenpreis[13]
- 2012: Journalist des Jahres. Verliehen von der Zeitschrift Schweizer Journalist
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Literatur von und über Peer Teuwsen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Peer Teuwsen. In: LinkedIn.
- ↑ «Erledigt mit unlauteren Mitteln.» In: Junge Freiheit. 19. Oktober 2007 (Interview).
- ↑ a b «Früher habe ich die Artikel meiner Mutter oft nicht verstanden.» In: Klartext. 15. Februar 2009 (Interview).
- ↑ Die Schweiz bleibt in Deutschland beliebt. In: SWI swissinfo.ch. 1. August 2009.
- ↑ a b Peer Teuwsen (PT.). In: Neue Zürcher Zeitung. 1. Juni 2018 (Impressum).
- ↑ Die Auswanderer – Deutsche in der Schweiz ( vom 12. April 2010 im Internet Archive). In: NZZ Format. 5. März 2009.
- ↑ «Ich möchte die grossen Linien zeichnen» ( vom 4. März 2016 im Internet Archive). In: Werbewoche. 29. Oktober 2008 (Interview).
- ↑ NZZ: Peer Teuwsen leitet künftig auch "NZZ Campus". Abgerufen am 29. Juni 2023.
- ↑ NZZ: «NZZ Campus» wird eingestellt. Abgerufen am 29. Juni 2023.
- ↑ NZZ am Sonntag. Ronnie Grobs Kommentar wird abgesetzt. In: persoenlich.com. 7. Dezember 2018.
- ↑ NZZ am Sonntag. Peer Teuwsen leitet neu Kulturressort. In: persoenlich.com. 10. Mai 2019.
- ↑ Peer Teuwsen auf der Website des Echtzeit Verlages.
- ↑ a b Zürcher Journalistenpreis 13. Bisherige Preisträgerinnen und Preisträger. Stiftung Zürcher Journalistenpreis, S. 33 f. (PDF; 3,33 MB).
Personendaten | |
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NAME | Teuwsen, Peer |
KURZBESCHREIBUNG | deutsch-schweizerischer Journalist |
GEBURTSDATUM | 1. November 1967 |
GEBURTSORT | Hachenburg, Deutschland |