Pelargonium endlicherianum
Pelargonium endlicherianum | ||||||||||||
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Pelargonium endlicherianum | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Pelargonium endlicherianum | ||||||||||||
Fenzl |
Pelargonium endlicherianum ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Pelargonien (Pelargonium) innerhalb der Familie der Storchschnabelgewächse (Geraniaceae). Sie ist in der Türkei beheimatet.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vegetative Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Pelargonium endlicherianum wächst als ausdauernde, krautige Pflanze und erreicht Wuchshöhen von bis zu 60 Zentimetern. Sie bildet rhizomartige Wurzeln. Die verzweigten und fleischigen Stängel besitzen Durchmesser von 3 bis 6 Millimeter und dauerhafte Nebenblätter. Die langen und gestielten Blätter sitzen überwiegend im oberen Bereich des Stängels. Die herz- bis handförmig geteilte, flaumig behaarte Spreite besitzt einen gezähnten Blattrand.
Generative Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der unverzweigte Blütenstand enthält 5 bis 15 Blüten. Die zwittrigen Blüten sind zygomorph und fünfzählig mit doppelter Blütenhülle. Von den fünf leuchtend purpurroten Kronblättern sind die beiden oberen ausgerandet, besitzen eine karminrote Aderung und die zwei oberen sind viel größer als die unteren drei. Es sind sieben fertile Staubblätter vorhanden. Die mehr oder weniger 1 Zentimeter langen Staubfäden sind karminrot und aufwärts gebogen. Der Pollen ist orangefarben.
Chromosomenzahl
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 34.[1]
Vorkommen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Verbreitungsgebiet von Pelargonium endlicherianum liegt in der Türkei.
Systematik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Erstbeschreibung als Pelargonium endlicherianum erfolgte 1842 durch Eduard Fenzl.[2] Ein Synonym für Pelargonium endlicherianum Fenzl ist Geraniospermum endlicherianum (Fenzl) Kuntze.
Die Zugehörigkeit zur Sektion Jenkinsonia (Sweet) DC. wird bezweifelt. Durch das isolierten Vorkommen in Kleinasien und durch karyologische Daten wird vermutet, dass diese Art zusammen mit Pelargonium quercetorum eine eigene Sektion bildet.
Nachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- F. Albers: Pelargonium endlicherianum: In: Urs Eggli (Hrsg.): Sukkulentenlexikon Band 2 Zweikeimblättrige Pflanzen (Dicotyledonen) ausgenommen Aizoaceae, Asclepiadaceae, Cactaceae und Crassulaceae. Eugen Ulmer Verlag, Stuttgart 2002, ISBN 3-8001-3915-4, S. 271.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Pelargonium endlicherianum bei Tropicos.org. In: IPCN Chromosome Reports. Missouri Botanical Garden, St. Louis
- ↑ Pugillus plantarum novarum Syriæ et Tauri occidentalis primus. Band 1, Seite 6, 1842 (online).