Pelecyphora strobiliformis
Pelecyphora strobiliformis | ||||||||||||
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Pelecyphora strobiliformis | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Pelecyphora strobiliformis | ||||||||||||
(Werderm.) Frič & Schelle |
Pelecyphora strobiliformis ist eine Pflanzenart in der Gattung Pelecyphora aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton strobiliformis bedeutet ‚eigentlich in der Gestalt der Zirbelnuss (strobilus) bot. zapfenartig‘
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Pelecyphora strobiliformis wächst mit kugelförmigen oder niedergedrückt kugelförmigen Körpern die Durchmesser von 4 bis 6 Zentimeter aufweisen. Ihre an der Oberfläche anliegenden Warzen überlappen sich gegenseitig. Sie sind leicht gekielt, der Umriss dreieckig. Die Warzen sind 8 bis 12 Millimeter lang und an ihrer Basis 7 bis 12 Millimeter breit. Die 7 bis 12 biegsamen, weißlichen, nicht ausdauernden Dornen sind an der Warzenspitze etwas kammförmig angeordnet und 5 Millimeter lang.
Die magentafarbenen Blüten erreichen Durchmesser von 1,5 bis 3 Zentimetern. Die kleinen Früchte sind in der Scheitelwolle verborgen. Bei Reife vertrocknen sie und zerfallen schließlich im Laufe der Zeit.
Systematik, Verbreitung und Gefährdung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Pelecyphora strobiliformis ist in den mexikanischen Bundesstaaten Nuevo León, Tamaulipas und San Luis Potosí in der Chihuahua-Wüste in Höhenlagen unterhalb von 1600 Metern verbreitet.
Die Erstbeschreibung als Ariocarpus strobiliformis erfolgte 1927 durch Erich Werdermann.[1] Alwin Berger beschrieb 1929 für diese Art die monotypische Gattung Encephalocarpus.[2] Alberto Vojtěch Frič und Ernst Schelle stellten sie 1935 in die Gattung Pelecyphora.[3]
Pelecyphora strobiliformis wird in Anhang I des Washingtoner Artenschutz-Übereinkommen geführt. In der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN wird sie als „Least Concern (LC)“, d. h. als in der Natur nicht gefährdet, eingestuft.[4] Am Fundort der Typusart, einem Hügel bei Miquihuana im Bundesstaat Tamaulipas, ist die Art durch extensives Sammeln nahezu ausgerottet.[5]
Nachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2005, ISBN 3-8001-4573-1, S. 521–522.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ E. Werdermann: Ein neuer interessanter Ariocarpus aus Mexiko. In: Zeitschrift für Sukkulentenkunde. Band 3, Nr. 7, Berlin 1927, S. 126 (online).
- ↑ Alwin Berger: Illustrierte Handbücher sukkulenter Pflanzen: Kakteen. 1929, S. 332.
- ↑ In: Kurt G. Kreuzinger: Verzeichnis Amerikanischer und anderer Sukkulenten, mit Revision der Systematik der Kakteen. Eger 1935, S. 9.
- ↑ Pelecyphora strobiliformis in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2021-1. Eingestellt von: Fitz Maurice, B & Fitz Maurice, W.A., 2009. Abgerufen am 16. April 2021.
- ↑ Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2005, ISBN 3-8001-4573-1, S. 35.