Peloursin
Peloursin ist eine autochthone Rotweinsorte des Isère-Tals und wird heute in geringen Mengen in Südostfrankreich, Kalifornien und Australien angebaut. Interessant ist sie, da aus einer Kreuzung von Peloursin und Syrah die verbreitete Sorte Durif entstand.
Die große Fülle an Synonymen erklärt sich aus ihrer früheren Verbreitung im Savoie und im Département Franche-Comté. In Frankreich ist die Sorte nahezu ganz ausgestorben. Offiziell wurden Ende der 1990er Jahre noch ca. 0,59 Hektar Rebfläche erhoben.
Siehe auch die Artikel Weinbau in Frankreich, Weinbau in den Vereinigten Staaten und Weinbau in Australien sowie die Liste von Rebsorten.
Synonyme
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Rebsorte Peloursin ist auch unter den Namen Belossard, Chatille, Corsin, Durazaine, Duret, Dureza (nicht mit der Rebsorte Dureza zu verwechseln), Durif (nicht mit der Rebsorte Durif zu verwechseln), Durif fourchu, Famette, Feunette, Fumette, Gondran, Gronnat, Gronnay, Gros beclan, Gros nat, Gros noir, Gros noirin, Gros plant, Mal noir, Mauvais noir, Mosaguin, Parlouseau, Parlousseau, Pelaursin, Pellorcin, Pellossard, Pelossard noir, Pellourcin, Pelorsin, Pelossard, Pelossier, Peloursin noir, Plant d’Abas, Plant de paris, Pourret, Pourrot, Saler, Salet, Salis, Sella, Soler, Spartin, Treillin, Verne und Vert noir bekannt.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Peloursin in der Datenbank Vitis International Variety Catalogue des Instituts für Rebenzüchtung Geilweilerhof (englisch)
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Pierre Galet: Dictionnaire encyclopédique des cépages. 1. Auflage. Hachette Livre, Paris 2000, ISBN 2-01-236331-8.
- Jancis Robinson: Das Oxford Weinlexikon. 3. überarbeitete Auflage. Gräfe und Unzer Verlag, München 2007, ISBN 978-3-8338-0691-9.