Peresznye
Peresznye | ||||
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Basisdaten | ||||
Staat: | Ungarn | |||
Region: | Westtransdanubien | |||
Komitat: | Vas | |||
Kleingebiet bis 31.12.2012: | Kőszeg | |||
Kreis: | Kőszeg | |||
Koordinaten: | 47° 25′ N, 16° 30′ O | |||
Fläche: | 10,73 km² | |||
Einwohner: | 509 (1. Jan. 2022) | |||
Bevölkerungsdichte: | 47 Einwohner je km² | |||
Telefonvorwahl: | (+36) 94 | |||
Postleitzahl: | 9734 | |||
KSH-kód: | 08882 | |||
Struktur und Verwaltung (Stand: 2019) | ||||
Gemeindeart: | Gemeinde | |||
Bürgermeister: | Gyula Orbán (parteifrei) | |||
Postanschrift: | Hunyadi János utca 2. 9734 Peresznye | |||
Website: | ||||
(Quelle: Localities 01.01.2022. bei Központi statisztikai hivatal) |
Peresznye (deutsch Prössing, kroatisch Prisika) ist eine Gemeinde im Kreis Kőszeg im Komitat Vas in Westungarn. Auf einer Fläche von 10,73 km² leben 826 Einwohner (Stand 1. Jänner 2015). Der Ort liegt 10 Kilometer östlich von Kőszeg, direkt an der Grenze zu Österreich.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die erste urkundliche Erwähnung der Siedlung stammt ungefähr aus dem Jahr 1195 als Markt im Besitz des Klosters Marienberg.[1] Eine Urkunde von Papst Innozenz III. aus dem Jahr 1209 erwähnt Pereszny als maiores eines Zisterzienserklosters.[2]
Nach dem verheerenden Türkenfeldzug von 1532 siedelte Nikola Jurišić von seinen kroatischen Gütern Kroaten nach Peresznye um. Ihr Bevölkerungsanteil ist bis heute auf 36 % gesunken. Von 1568 bis 1671 war der Ort im Besitz der Familie Nádasdy. Nach der Hinrichtung von Franz III. Nádasdy als Mitglied der Magnatenverschwörung ging der Besitz auf Paul I. Esterházy de Galantha und seine Familie über.
Der zum Komitat Ödenburg gehörende Ort hatte im Jahr 1910 744 Einwohner, mehrheitlich Kroaten, mit einer bedeutenden ungarischen Minderheit. 1877 gehörte er zum Stuhlbezirk Felsőpulya (Oberpullendorf)[3] und ab 1882 zum Stuhlbezirk Csepreg.[4] Mit der Verwaltungsreform von 1950 wurde die Gemeinde dem Komitat Vas angegliedert.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ägidius-Kirche
- Schloss Széchenyi
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Schloss Széchenyi
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Schloss Széchenyi
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Ägidius-Kirche
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Südansicht der Ägidius-Kirche
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Friedhofskapelle
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Hüterhaus auf dem Fuchsberg (Rókahegy)
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Friedhof
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Friedhof Grabmal
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Friedhof St. Pertrus
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Das Dorf hinter einem Weinberg
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Gedenktafel am Dumovits-Haus, Hunyadi utca
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Weinlese-Umzug 2012
Gemeindepartnerschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Voloder, Kroatien
- Šiljakovina, Kroatien
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- József Ficzkó (1772–1843), ein lokaler kroatischer Schriftsteller und Pionier der zeitgenössischen kroatischen Literatur in Westungarn, lebte und starb hier.
- Leopold Berchtold (1863–1942) lebte hier in seinen letzten Jahren vor seinem Tod im Jahre 1942. Er war österreichischer Diplomat, stellvertretender Außenminister der österreichisch-ungarischen Monarchie bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Századok, 141. kötet, 4-5. kiadás, Akadémiai Kiadó, 2007 (937. oldal) google könyvek ungarisch
- ↑ Ferenczi László: A ciszterci birtokszervezés és tájátalakítás elemei a borsmonosto-ri apátság példáján, Soproni Szemle LXIV. évfolyam 2. szám – 2010 ungarisch
- ↑ lib.ksh.hu Magyarország Hekységnévtára 1877 ( des vom 23. April 2020 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (43. old.)
- ↑ lib.ksh.hu Magyarország Hekységnévtára 1882 ( des vom 24. April 2020 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (687. old.)