Perse
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Die Nymphe Perse (altgriechisch Πέρση Pérsē) oder Perseis (Περσηίς Persēís) ist eine Tochter des Okeanos und der Tethys und somit eine der 3000 Okeaniden.[1]
Sie gilt als griechische Göttin des Neumondes und stellt damit das Gegenstück zu Selene, der Göttin des Vollmonds, dar.[2] Zum Teil wird Perse als identisch mit der zaubermächtigen Hekate angesehen,[3] in Übereinstimmung mit der Weitergabe von Zauberkräften an einige ihrer Kinder.
Perse ist mit Helios (oder Apollo) verheiratet und die Mutter von Kirke,[4] Pasiphae, Aietes, Perses und (nicht der Version von Homer entsprechend) Kalypso.
Der wissenschaftliche Name des Guineaturako (Tauraco persa) bezieht sich auf sie.[5]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Dr. Vollmers Wörterbuch der Mythologie aller Völker. Stuttgart 1874. (Reprint. Leipzig 1990, ISBN 3-921695-13-9)
- Robert von Ranke-Graves: Griechische Mythologie. Reinbek bei Hamburg 1984, ISBN 3-499-55404-6.
- Otto Waser: Perse. In: Wilhelm Heinrich Roscher (Hrsg.): Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Band 3,2, Leipzig 1909, Sp. 1982 f. (Digitalisat).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Familienverhältnisse (en); Hesiod, Theogonie 356
- ↑ Eintrag bei Jerch zu Perse als Neumondgöttin ( vom 28. September 2007 im Internet Archive)
- ↑ Überschneidung Hekates mit Perse (en)
- ↑ Archivierte Kopie ( vom 5. Juni 2007 im Internet Archive)
- ↑ J. A. Jobling: A Dictionary of Scientific Bird Names. Oxford University Press, 1991, ISBN 0-19-854634-3.