Peter Beckmann (Mediziner)

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Peter Paul Christoph[1] Beckmann (* 31. August 1908 in Hermsdorf bei Berlin;[1]25. Februar 1990 in München)[2][3] war ein deutscher Mediziner, Gerontologe und Kunstsachverständiger.

Peter Beckmann war der Sohn des Malers Max Beckmann und seiner ersten Ehefrau Minna Beckmann-Tube. Geboren wurde er im elterlichen Anwesen in der Ringstraße 8 (heute Nr. 17) in Hermsdorf bei Berlin.

1936 wurde er nach Anfertigung der Dissertationsschrift „Ueber die Entwicklung der Anschauungen betreffend Atmungskatalysatoren und klinisch-therapeutische Versuche mit einem anorganischen Katalysator“ in Berlin zum Dr. med. promoviert. Beckmann entwickelte ab 1950 das Prinzip der Aktivierung chronisch Herzkranker und verhalf dieser Bewegungstherapie zum Durchbruch.[4] Beckmann betrieb viele Jahre eine eigene Kurklinik in Ohlstadt[5], seine Heilverfahren wurden von anderen Einrichtungen übernommen.[6]

1989 wurde nach ihm eine jährlich verliehene Ehrenmedaille der Deutschen Gesellschaft für Prävention und Rehabilitation von Herz-Kreislauferkrankungen (DGPR) benannt.

Seit 1946[7] war er mit Maja geb. Ostermann verheiratet – aus der Ehe ging 1948 eine Tochter hervor, die spätere Kuratorin Mayen Beckmann. Sie ist Erbin und Nachlassverwalterin ihres Großvaters.[8]

Einzelnachweise

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  1. a b Geburtsurkunde Nr. 92/1908 StA Hermsdorf
  2. Stephan Reimertz: Max Beckmann und Minna Tube. Rowohlt Berlin Verlag, Berlin, 1996, ISBN 3-87134-262-9, S. 99
  3. Hinweis auf Geburtsurkunde:"Tod des Kindes am 25.02.1990 in München St.Amt Nr. 1258/1990"
  4. Arnd Krüger: Geschichte der Bewegungstherapie. In: Präventivmedizin. Springer Loseblatt Sammlung, Heidelberg 1999, 07.06, S. 1–22.
  5. Die Konjunktur-Geschädigten. In: ARD Alpha, Reportage. 1966, abgerufen am 11. Juli 2021.
  6. Ein Haus mit Geschichte. In: Homepage der Kurklinik Schwangau. 11. Juli 2021, abgerufen am 11. Juli 2021.
  7. Hinweis auf seiner Geburtsurkunde: "Eheschl. am 11.11.1946 in Gauting St.Amt Gauting Nr. 67/1946 mit Maja Ostermann"
  8. Die Werke waren immer da. Interview von Johanna Pfund, sueddeutsche.de, 28. März 2018