Peter Feraru

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Peter Feraru (auch mit dem Kürzel: pefe; * 6. Juni 1947 in Friedberg) ist ein deutscher Schriftsteller.

Leben und Wirken

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Nachdem Peter Feraru 1973 seine Frau und ihren Geliebten erschossen hatte, wurde er zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt. Einsitzend in der Station 11 der Berliner Justizvollzugsanstalt Tegel, gab er dort dreimal im Jahr per Rundbrief mit Litsignale ein 52-Seiten-Heft heraus, in dem gleichermaßen Jung-Autoren von „drinnen und draußen“ gedruckt wurden, darunter auch Peter-Paul Zahl mit Gedichten und Felix Kamphausen mit Kurzerzählungen (Menschenfresser) sowie drei Graphiken.[1] Hierbei wurde er u. a. von Ingeborg Drewitz unterstützt, mit der er auch einen mehrjährigen Briefwechsel pflegte.[2]

Als Autor hat er bis in die 1990er Jahre mehrere Buchveröffentlichungen sowie Hörspiele vorgelegt. Seine letzte bekannte Veröffentlichung ist ein Artikel von 1995 in der Zeit mit der Überschrift Die Freiheit ist wie ein Fieber.[3]

Zu seinem derzeitigen Status finden sich aktuell (Stand: August 2019) keine Quellen – so ist unbekannt, ob und wann er aus der Haft entlassen wurde und wo und ob er noch lebt.

Lyrik und Prosa

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Rundfunkbeiträge

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  • Geschichten aus dem Knast – Peter Feraru liest. SDR 1986.
  • Kein Sterben ist von Dauer. Aufnahme – Erzählungen. RIAS Berlin 1986.

Interview / Rezension

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Herausgeberschaft

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Einzelnachweise

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  1. „Litsignale“ nach drinnen und draußen, Kurzhinweis vom 19. Januar 1981 in Der Spiegel, online unter spiegel.de
  2. Siehe dazu: Von der Unzerstörbarkeit des Menschen – Ingeborg Drewitz im literarischen und politischen Umfeld der 50er bis 80er Jahre. Herausgegeben von Barbara Becker-Cantarino und Inge Stephan. Bern 2005, ISBN 3-03910-429-2. (Ausschnitte daraus: GoogleBooks online)
  3. Peter Feraru: Die Freiheit ist wie ein Fieber, Artikel vom 21. Juli 1995 in Die Zeit, online unter zeit.de