Peter Köhncke

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Peter Köhncke (* 29. April 1935 in Schwerin) ist ein deutscher Schauspieler.

Köhncke war ab 1957 an vielen Bühnen der DDR tätig, darunter in Eisleben, Bautzen, Altenburg und Greifswald. Anschließend arbeitete er freischaffend. Sein Fernsehdebüt gab er 1964 als Graf von Stauffenberg in dem Fernsehspiel Das Attentat. In dem Kinofilm Der Dritte spielte er neben Jutta Hoffmann den Dozenten Bachmann.[1]

Der alleinerziehende Witwer stellte 1989 einen Ausreiseantrag und nahm nach seiner Übersiedlung aus der DDR in die Bundesrepublik zunächst ein Engagement am Ernst-Deutsch-Theater an, das er aufgrund von Vorwürfen, er sei Mitarbeiter der Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) der DDR gewesen, schnell wieder verlor. Seitdem erhielt er keine weiteren Engagements als Schauspieler. Laut Angaben der „Birthler-Behörde“ wurden in den Akten keine Hinweise auf eine Zusammenarbeit mit dem MfS gefunden.[2]

Theater (Auswahl)

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Städtische Bühnen Erfurt

Einzelnachweise

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  1. Frank-Burkhard Habel, Volker Wachter: Das große Lexikon der DDR-Stars. Die Schauspieler aus Film und Fernsehen. Erweiterte Neuausgabe. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2002, ISBN 3-89602-391-8, S. 198.
  2. Simone Schmollak: Der gebrochene Held, taz, 22. Januar 2009.