Peter Meister (Bildhauer)
Peter Meister (* 13. August 1934 in Zollbrück; † 9. März 1999 in Zürich) war ein Schweizer Bildhauer, Plastiker und Zeichner.[1]
Biografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Peter Meister machte von 1950 bis 1954 eine Bildhauerlehre beim Restaurator Willi Stadler in Zürich und besuchte gleichzeitig Kurse an der Kunstgewerbeschule in Zürich. Danach bildete er sich an der Académie de la Grande Chaumière in Paris und in Berlin an der Hochschule für Bildende Kunst weiter.
1959 nahm er teil an der Gründung des Symposions europäischer Bildhauer in St. Margarethen (Burgenland, Österreich). 1965–1985 hielt er sich in Pietrasanta, Toscana, auf. Er lehrte von 1973 bis 1975 an der Accademia di Belle Arti di Brera in Mailand und von 1980 bis 1982 an der Zürcher Kunstgewerbeschule.[2]
Im Jahr 1967 wurde das Gesamtwerk des Bildhauers um ein Monument ergänzt: den «Frisch – Brunnen» im Rosenhof des Zürcher Niederdorfes. Dieses Werk wurde dann durch die Inschrift des Schriftstellers Max Frisch ergänzt.[3]
Peter Meister schuf 1969 den Othmar-Schoeck-Brunnen in Zürich. Der Brunnen aus italienischem Marmor ist ein Geschenk der Suisa (Schweizer Gesellschaft für Rechte an Musikwerken) anlässlich der Einweihung des Suisa-Neubaus an die Stadt Zürich.[4] Aus dem Jahr 1986 stammen weitere zwei Brunnen in Zürich von Peter Meister: das «Brunnen-Wibli»[5] und das «Sihl-Ungeheuer».[6]
Skulpturen und Brunnen
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Skulptur, 1959, von Peter Meister, in der Skulpturenlandschaft in St. Margarethen im Burgenland
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Rosenhofbrunnen, auch Frisch-Brunnen, 1967, von Peter Meister im Rosenhof Zürich
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Othmar-Schoeck-Brunnen von Peter Meister, 1969, in Zürich-Wollishofen
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Brunnenwibli von Peter Meister, 1986, Bahnhofstrasse 75 in Zürich
Ausstellungen / Ehrungen (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1961: Teilnahme an der 6e Biennale voor Beeldhouwkunst, Middelheimmuseum, Antwerpen
- 1963: Conrad-Ferdinand-Meyer-Preis[7]
- 1969: Teilnahme an Beispiele Europäischer Plastik heute, Wiener Secession
- 1977: Teilnahme am Salon de la jeune sculpture, Paris
- 1982: «Steinskulpturen im 20. Jahrhundert», Kunsthaus Zug[8]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ulrich Gerster: Meister, Peter. In: Sikart
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Ulrich Gerster: Meister, Peter. In: Sikart
- ↑ Symposion Europäischer Bildhauer. Abgerufen am 28. Juli 2020.
- ↑ Georg Kreis: Denkmaltopographie. 2008, S. 381.
- ↑ Brunnenguide. Enge, Leimbach und Wollishofen. Kreis 2. (PDF) Stadt Zürich. Wasserwerke, abgerufen am 28. Juli 2020.
- ↑ Einmal etwas anderes. In: Neue Zürcher Nachrichten. 14. Mai 1986, abgerufen am 28. Juli 2020.
- ↑ Die Stadt Zürich hat ein Sihl-Ungeheuer bekommen. In: Thuner Tagblatt. 12. Juni 1986, abgerufen am 28. Juli 2020.
- ↑ Conrad Ferdinand Meyer-Stiftung. In: Neue Zürcher Nachrichten. 25. November 1963, abgerufen am 28. Juli 2020.
- ↑ Symposion Europäischer Bildhauer. Abgerufen am 28. Juli 2020.
Personendaten | |
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NAME | Meister, Peter |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Bildhauer, Plastiker und Zeichner |
GEBURTSDATUM | 13. August 1934 |
GEBURTSORT | Zollbrück |
STERBEDATUM | 9. März 1999 |
STERBEORT | Zürich |