Peter Paul Brang

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Peter Paul Brang
Thermalbad in Bad Vöslau (Ausführung durch W. E. Luksch)
Dianabad Wien um 1917

Peter Paul Brang (* 27. April 1852 in Bukarest; † 27. März 1925 in Wien)[1] war ein Architekt aus Siebenbürgen, der in Österreich, Tschechien, der Slowakei, Slowenien, Bulgarien und Rumänien wirkte.

Ausbildung und Wirken

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Brang wurde in der rumänischen Hauptstadt Bukarest als Sohn eines Bauunternehmers aus Kronstadt im ungarischen Siebenbürgen (heute Brașov/Rumänien) geboren.[2] Er besuchte in Wien zunächst die Bau- und Maschinengewerbeschule und studierte von 1874 bis 1876 Architektur bei Theophil von Hansen an einer Spezialschule der Akademie der bildenden Künste. 1879 erhielt er die Konzession als Wiener Stadtbaumeister. Er war auch als Sachverständiger und Schätzmeister für Architektur und Hochbaufach am Landesgericht für Strafsachen Wien tätig.[1]

Brang war ein Vertreter des Späthistorismus, wobei er Gotik und Renaissance bevorzugte. Besondere Verdienste erlangte er im Bereich der Bäderbauten. Zu seinen Werken gehören die Städtischen Bäder in Reichenberg (1901–1902),[3] Aussig (1905–1908)[4] sowie das Wiener Dianabad (1913–1916/1917) und das Thermalbad Bad Vöslau in Niederösterreich (1925–1926, Ausführung durch W. E. Luksch). Er baute auch das Dohodno Zdanie (Stadttheater) in Russe (1898–1902), den Celje-Saal im Deutschen Haus in Cilli in Slowenien (1905–1906), die Staatliche Handelshochschule Dimitar Hadzhivasilev[5] in Swischtow (1895), die italienische (ehemals österreichische) Botschaft (1883)[6] und den heutigen BNP Paribas Hauptsitz in Sofia (1885), das Evangelische Gymnasium Bistritz (Bistriţa) (1896–1908), sowie in Suceava (Rumänien) das Vatra Dornei Casino (1898)[7] und den Verwaltungspalast (1903–1904). In Wien-Hernals baute er für die Industriellenfamilie Manner (1910-1914) eine große Villa mit Park in der Klampfelbergstraße[8].

Einzelnachweise

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  1. a b Marcella Stern: Brang, Peter Paul. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 13, Saur, München u. a. 1996, ISBN 3-598-22753-1, S. 646.
  2. Peter Bachmaier: Österreich und Bulgarien 1878-2008: Geschichte und Gegenwart. Ostag, 2008, S. 156.
  3. Městské informační centrum – Liberec. 17. April 2007, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 17. April 2007; abgerufen am 12. Juli 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.infolbc.cz
  4. aRChauSSig – Peter Paul Brang. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 14. Februar 2005; abgerufen am 12. Juli 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/aussig.mysteria.cz
  5. Dimitar Hadjivasilev State High School of Economics. 1. Juli 2012, archiviert vom Original am 1. Juli 2012; abgerufen am 12. Juli 2020 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.dtg-svishtov.com
  6. La sede. In: L'Ambasciata d'Italia Sofia. Abgerufen am 12. Juli 2020 (italienisch).
  7. Cazinoul din Vatra Dornei, simbolul oraşului, îngropat de biserică. In: adevarul.ro. 14. Februar 2013, abgerufen am 12. Juli 2020 (rumänisch).
  8. Ehemalige Manner-Villa in Wien: Neues Konzept für die alte Schnitte. Abgerufen am 7. November 2021 (österreichisches Deutsch).