Peter Preses

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Grabmal von Peter Preses auf dem Neustifter Friedhof

Peter Preses (* 29. Oktober 1907 in Wien; † 10. Juli 1961 ebenda) war ein österreichischer Schauspieler, Theater-Regisseur und Schriftsteller. Am bekanntesten ist er als Ko-Autor des Theaterstücks Der Bockerer (zusammen mit Ulrich Becher), das Grundlage des gleichnamigen Films von Franz Antel, eines der größten österreichischen Filmerfolge der Nachkriegszeit, ist.

Preses beteiligte sich seit 1934 in Wien am Widerstand gegen den Nationalsozialismus, indem er mit satirischen und kabarettistischen Programmen dem nationalistischen Gedankengut entgegentrat. Er trat auch im Wiener Kabarett ABC auf. Im Jahr 1938 emigrierte er nach London, wo er ab 1939 im Exilkabarett Laterndl aktiv wurde. Das Motiv seiner Werke und Stücke war stets ein freies und unabhängiges Österreich. 1943 ging Preses ins Exil nach New York. Dort lernte er Ulrich Becher kennen, gemeinsam verfassten sie in New York das Stück Der Bockerer. Preses kehrte 1946 nach Wien zurück. Der Bockerer wurde im selben Jahr als Werk veröffentlicht, die Uraufführung erfolgte 1948 in der Scala Wien. Bis zu seinem Tod wirkte und arbeitete Preses am Wiener Theater in der Josefstadt.[1][2]

Preses' ehrenhalber gewidmete Grabstätte befindet sich auf dem Neustifter Friedhof in Wien (Gruppe 7, Reihe 11, Nummer 10).

Einzelnachweise

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  1. Wolfgang Benz (Hrsg.): Handbuch des Antisemitismus. Band 7: Literatur, Film, Theater und Kunst. De Gruyter, Berlin, München, Boston 2015, ISBN 978-3-11-025873-8, S. 42 ff. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. Theaterheft „Der Bockerer“ von Ulrich Becher und Peter Preses. Trachtenverein Schloßbergler Valley, abgerufen am 15. August 2018 (PDF; 505 KB).