Peter Schuck

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Peter Schuck (* 5. Mai 1940; † 10. September 2022) war ein deutscher theoretischer Kernphysiker.[1]

Schuck studierte an der TU München. Er war Professor und Forschungsdirektor des CNRS am Institut für Kernphysik (IPN) der Universität Paris-Süd in Orsay[2] und an der Universität Grenoble. Darüber hinaus war er dem CNRS-Institut für die Physik Kondensierter Medien (LPMMC) affiliiert.[3]

Neben kernphysikalischer Vielteilchentheorie (worüber er ein Standardwerk mit Peter Ring schrieb) untersuchte er auch Vielteilchenprobleme der Festkörperphysik und Bose-Einstein-Kondensation. In jüngerer Zeit befasste er sich mit Alphateilchen-Clustern in der Kernphysik.

Am Institut für Kernphysik und für kondensierte Materie erhielt er 2004 den Prix Gay-Lussac-Humboldt.[4] Für 2018 wurden ihm und Peter Ring der Lise-Meitner-Preis zugesprochen.[5]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Peter Ring, G. Roepke: In Memoriam: Peter Schuck (1940–2022). In: Nuclear Physics News. Band 33, Nr. 1, 2. Januar 2023, ISSN 1061-9127, S. 38–38, doi:10.1080/10619127.2023.2168926 (englisch, tandfonline.com [abgerufen am 31. Mai 2023]).
  2. Membres du groupe de Physique Théorique. Institut de Physique Nucléaire Orsay, abgerufen am 19. April 2019 (französisch).
  3. Membres du LPMMC. lpmmc.cnrs.fr, abgerufen am 19. April 2019 (französisch).
  4. Liste des lauréats français du prix Gay-Lussac Humboldt
  5. NPD - 2018 Lise Meitner Prize Winners. EPS, abgerufen am 19. April 2019 (englisch).