Petersdorfer See (Bad Saarow)

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Petersdorfer See
Der Petersdorfer See im Winter
GKZ DE: 5828411
Geographische Lage Landkreis Oder-Spree, Brandenburg, Deutschland
Zuflüsse Petersdorfer Seegraben
Orte am Ufer Petersdorf
Daten
Koordinaten 52° 18′ 55″ N, 14° 4′ 24″ OKoordinaten: 52° 18′ 55″ N, 14° 4′ 24″ O
Petersdorfer See (Bad Saarow) (Brandenburg)
Petersdorfer See (Bad Saarow) (Brandenburg)
Höhe über Meeresspiegel 42 m ü. NHN
Fläche 22,97 ha[1]
Länge 1,1 km
Breite 300 m
Volumen 530.000 m³ [2]
Maximale Tiefe 4,0 m[2]
Mittlere Tiefe 2,3 m[2]

Besonderheiten

Wasserskilift

Blick über den See auf Petersdorf
Vorlage:Infobox See/Wartung/NACHWEIS-SEEBREITE

Der Petersdorfer See ist ein langgestreckter Flachsee[2] im Scharmützelseegebiet.

Der See befindet sich in der Gemeinde Bad Saarow im Landkreis Oder-Spree in Brandenburg etwa 2,5 Kilometer nordöstlich des Scharmützelsees. Er ist 23 ha groß und durchschnittlich 2,3 Meter tief. Sein Einzugsgebiet hat eine Größe von 3,5 km².[3] Einziger oberirdischer Zufluss ist der Petersdorfer Seegraben. Der See ist von Südwest nach Nordost etwa 1100 Meter lang und maximal 300 Meter breit. Sein nordwestliches Ufer ist durch das Dorf Petersdorf und die parallel zum Ufer verlaufende Landesstraße L 35 geprägt, bei deren Bau ein Teil des Sees zugeschüttet wurde.[4] Im Südosten herrscht Wald vor.

Der Petersdorfer See ist eutroph. Der Phosphatgehalt lag im Jahresmittel 2003 bei 49,6 µg/l. Die Sichttiefe betrug 70 cm.[2] Im See kommen Aale, Barsche, Brassen, Karpfen, Rotaugen, Rotfedern, Schleien und Zander vor (Stand 2008).[5]

1931 erwarb ein Berliner Kaufmann den See und legte am Nordende eine Badestelle an. Um eine Zufahrt zu ermöglichen, ließ er einen Damm errichten, der die Nordspitze des Sees abschnitt und zur Karpfenzucht nutzte.[4] Das Gewässer trägt noch heute den Namen Karpfenteich. Die historischen Gebäude des Seebads wurden 2014 abgerissen.[6] Die Liegewiese ist nach vorübergehender Sperrung seit 2017 wieder offen.[7]

Der Petersdorfer See befindet sich in Privatbesitz. Der Eigentümer betreibt die Wasserskianlage „Wakepark Petersdorf“.[8]

Commons: Petersdorfer See – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Seenverzeichnis seen25 (Version 4.2, 7. November 2016), Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg, abgerufen am 24. Juli 2021.
  2. a b c d e Jacqueline Rücker: 10 Jahre Gewässeruntersuchung im Scharmützelseegebiet – Trophie- und Phytoplanktonentwicklung 1994 bis 2003 (PDF; 7,88 MB). In: Jacqueline Rücker, Brigitte Nixdorf (Hrsg.): Gewässerreport Nr. 8, BTUC-AR 3/2004, ISSN 1434-6834, S. 7–24.
  3. Rainer Deneke, Jacqueline Rücker, Brigitte Nixdorf: Trophieentwicklung von tiefen und flachen Seen im Scharmützelseegebiet (Brandenburg) – Ein Resümee nach 7 Untersuchungsjahren (1994–2000) und Bewertung nach der LAWA-Richtlinie (1999) (PDF; 1,45 MB). In: Hartwig Krumbeck, Ute Mischke (Hrsg.): Gewässerreport (Nr. 6): Entwicklungen der Gewässer im Scharmützelseegebiet und angewandte Probleme des Gewässerschutzes, BTUC-AR 6/2001, ISSN 1434-6834, S. 5–18.
  4. a b Informationen & Geschichte über Bad Saarow (Memento vom 12. August 2018 im Internet Archive).
  5. Steckbrief auf anglermap.de, abgerufen am 10. August 2018.
  6. Manja Wilde: Seebad Petersdorf abgerissen. In: Märkische Oderzeitung. 10. Mai 2014 (moz.de).
  7. Anke Beißer, Bernhard Schwie: Liegewiese am Petersdorfer See wieder offen. In: Märkische Oderzeitung. 8. August 2017 (moz.de).
  8. Wakepark Petersdorf, abgerufen am 15. April 2024.