Petro Tronko

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Petro Tronko

Petro Tymofijowytsch Tronko (* 29. Junijul. / 12. Juli 1915greg. in Sabrody, Gouvernement Charkow, Russisches Reich; † 12. September 2011 in Kiew, Ukraine) war ein sowjetisch-ukrainischer Historiker und Politiker.

Kyrillisch (Ukrainisch)
Петро Тимофійович Тронько
Transl.: Petro Tymofijovyč Tron'ko
Transkr.: Petro Tymofijowytsch Tronko
Kyrillisch (Russisch)
Пётр Тимофеевич Тронько
Transl.: Pëtr Timofeevič Tron'ko
Transkr.: Pjotr Timofejewitsch Tronko

Von 1967 bis 1978 war Tronko Vorsitzender der ukrainischen Gesellschaft für Denkmalschutz, Geschichte und Kultur und in dieser Funktion der Initiator des Pirogow-Freilichtmuseums[1]. Petro Tronko war der verantwortliche Chefredakteur der 26-bändigen Geschichte der Städte und Dörfer der Ukrainischen SSR[2] sowie Autor zahlreicher Publikationen, darunter über 600 wissenschaftlichen Arbeiten und 17 Monographien. Außerdem war er Akademiemitglied und 1978/1979 Vizepräsident der Nationalen Akademie der Wissenschaften der Ukraine. Tronko war Inspirator und von 1990 bis zu seinem Tod Vorsitzender der Nationalen Union der Ethnographen der Ukraine (НСКУ).[3] Er starb hochbetagt in Kiew und ist dort auf dem Baikowe-Friedhof (Abschnitt 6) begraben.[4][5]

Politische Aktivität

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Petro Tronko war 1939 Mitglied der Nationalversammlung der Westukraine, die deren Beitritt zur Sowjetunion legalisierte. Zwischen 1961 und 1978 war er stellvertretender Vorsitzender des Ministerrats der USSR. Er war Delegierter auf dem XXII., XXIII. und XXV. Parteitag der KPdSU und den Parteitagen XVI bis XXVII der Kommunistischen Partei der Ukraine sowie während neun Legislaturperioden Abgeordneter Obersten Sowjets der Ukraine, der Werchowna Rada.

Petro Tronko erhielt zahlreiche Orden und Ehrungen. Darunter:

  • Oksana Pojavel’ / Anatolij Sjerkov (Hrsg.), Das Akademiemitglied Petro Tronko — ein herausragender Verteidiger der nationalen Erbes. Kyjiw 2021 (Оксана Повякель / Анатолій Сєрков (Упор.), Академік Петро Тронько - видатний оборонець національної спадщини. — К.: Пам'ткий України, 2021. ISBN 978-617-7548-05-7. — 608 S., S. 549–606 Biobibliografie)

Einzelnachweise

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  1. Pyrohiv Museum der Volksarchitektur und des Lebens in der Ukraine (Memento vom 29. November 2014 im Internet Archive) auf all-kyiv.com, abgerufen am 17. Dezember 2015.
  2. Archivare und "Geschichte der Städte und Dörfer der Ukrainischen SSR" Geschichte schreiben, abgerufen am 17. Dezember 2015.
  3. Bis zuletzt suchte Tronko seinen Schreibtisch in der Hruschewskyj-Straße auf.
  4. a b c d e f g h i j k l Petro Tymofijowytsch auf Helden der Ukraine (Memento des Originals vom 5. Dezember 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/ukrgeroes.narod.ru, abgerufen am 17. Dezember 2015.
  5. Heute, mit 97, starb Akademiemitglied Peter Tronko auf fakty.ua vom 13. September 2011; abgerufen am 17. Dezember 2015.
  6. Ehrenbürger von Kiew – Petro Tronko auf der Webpräsenz der Stadt Kiew (ukrainisch); abgerufen am 17. Dezember 2015.