Petronella
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Petronella ist ein weiblicher Vorname. Er ist die italienische Koseform von Petronia und leitet sich von Petronilla ab.
Ursprung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ursprung Latein: aus dem Stamm der Petronier
- Ursprung Griechisch: pétros = Stein, Fels
Namenstag
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Namenstag ist der 31. Mai.
Varianten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Französische Namensformen waren vor allem im späten Mittelalter bis ins 17. Jahrhundert verbreitet. Es kamen vor: Péronne (auch Peronne oder Perronne) und besonders Péronelle, Peronelle, Perronelle, Perrenelle oder Pernelle.[1][2] In Skandinavien treten die Namen Pernille und Pernilla auf.
Bekannte Namensträgerinnen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Petronella (Täuferin) († 1535), Mitglied der Halberstädter Täufergemeinde
- Petronella von Aragón (1136–1173), Erbtochter des Königs Ramiro II. von Aragón
- Petronella Boser (1910–1994), deutsche Mezzosopranistin
- Petronella de la Court (1624–1707), niederländische Kunstsammlerin
- Petronella Dunois (1650–1695), niederländische Kunstsammlerin
- Petronella Göring (1906–1968), österreichische Pianistin und Komponistin
- Petronella Moens (1762–1843), niederländische Autorin und Dichterin
- Petronella Peters (1848–1924), deutsche Malerin
- Petronella van Randwijk (1905–1978), niederländische Turnerin
- Petronella van Vliet (1926–2006), niederländische Schwimmerin
- Petronella van Woensel (1785–1840), niederländische Malerin
Sonstiges
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Petronella ist der Titel eines auch verfilmten Romans von Johannes Jegerlehner sowie eines modernen Märchens von Jay Williams.
- Petronella Apfelmus heißt eine Buchreihe der Kinderbuchautorin Sabine Städing.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Französische Frauennamen des 14. bis frühen 17. Jahrhunderts laut einer Untersuchung von Sara L. Uckelman: Late Period French Feminine Names, 2005, 2009, 2012 (abgerufen am 18. März 2019). Die Namen stammen aus Steuerdokumenten und sind nach Häufigkeit sortiert. Uckelman fand den Namen Péronne dreimal zwischen 1511 und 1560, einmal Perronne (1575) und einmal ein vermutlich falsch geschriebenes "Pelonne". Die Koseformen waren etwas häufiger: Pernelle fünfmal (zwischen 1413 und 1547), Peronelle dreimal (zwischen 1399 und 1537), Perronnelle zweimal, Péronelle einmal (1508) und Perrenelle einmal (1460/64).
- ↑ Sara L. Uckelman: Feminine Names from Artois, 1601, 2002, 2004, 2009, 2013 (abgerufen am 18. März 2019). In dieser Untersuchung kommt der Name Péronne viermal vor.