Pfälzer Weinsteig
Pfälzer Weinsteig
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Pfälzer Weinsteig bei Neustadt
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Daten | |
Länge | ≈ 185 km |
Lage | Pfälzerwald, Haardtrand, Alzeyer Hügelland |
Markierungszeichen | |
Startpunkt | Bockenheim an der Weinstraße 49° 36′ 34,6″ N, 8° 10′ 52,3″ O |
Zielpunkt | Schweigen-Rechtenbach 49° 3′ 7,9″ N, 7° 57′ 22,7″ O |
Typ | Prädikatswanderweg |
Höhenunterschied | 557 m |
Höchster Punkt | 673 m |
Niedrigster Punkt | 116 m |
Schwierigkeitsgrad | mittel bis schwer |
Monate | März bis November |
Besonderheiten | längster Prädikatswanderweg in der Pfalz |
Der Pfälzer Weinsteig ist mit 185 km Länge[1] und elf ausgewiesenen Tagesetappen der längste Prädikatswanderweg – vor dem Pfälzer Waldpfad und dem Pfälzer Höhenweg – in der Pfalz (Rheinland-Pfalz). Eröffnet wurde der Fernwanderweg im Dezember 2010, seine Prämierung als Prädikatswanderweg erhielt er im September 2011.[2] Das mehr als vier Jahre lang fehlende elfte Teilstück im Norden wurde Ende März 2015 eröffnet.[3] Je nachdem, ob in die einzelnen Ortschaften abgezweigt wird oder nicht, hat der Pfälzer Weinsteig eine Länge zwischen 172 und 185 km.[1]
Verlauf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Pfälzer Weinsteig führt in Nord-Süd-Richtung von Bockenheim nach Schweigen-Rechtenbach, wo Anschluss an den Pfälzer Waldpfad besteht. Dabei wechselt die Wanderroute immer wieder hin und her zwischen dem pfälzischen Weinanbaugebiet an der Deutschen Weinstraße und dem Ostteil des Pfälzerwalds. Das Weinanbaugebiet Pfalz ist das zweitgrößte Deutschlands, der Pfälzerwald bildet den Nordteil des deutsch-französischen Biosphärenreservates Pfälzerwald-Nordvogesen.
Westlich von Edenkoben verläuft der Weinsteig rund 1 km auf derselben Route wie der Fernwanderweg Franken-Hessen-Kurpfalz, vom Großen Adelberg bis zum Kurpark von Annweiler auf derselben Strecke wie der Fernwanderweg Staudernheim–Soultz-sous-Forêts. Von Bad Bergzabern bis Dörrenbach ist sein Verlauf mit dem Fernwanderweg Pirmasens–Belfort identisch. Innerhalb der Waldgemarkung von Weisenheim am Berg verläuft der Pfälzer Weinsteig zusammen mit dem Leininger Burgenweg.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Überblick
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Namensbestandteile Wein und Steig verdeutlichen, dass der Wanderweg die beiden wesentlichen touristischen Attraktionen der Pfalz miteinander verknüpft, nämlich den Weinbau am Westrand der Rheinebene und das sich westlich anschließende und großflächig bewaldete Mittelgebirge mit seinen Steigungs- und Gefällstrecken.
Über die gesamte Wegstrecke ergeben sich im Höhenprofil 6073 Höhenmeter bergan und 6013 bergab.[1] Der tiefste Punkt liegt mit 116 m in der Landstadt Deidesheim an der Weinstraße und der höchste mit 673 m auf dem Gipfel der Kalmit, der höchsten Erhebung des Pfälzerwalds.
Etappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Für die gesamte Wanderung werden seit 2015[3] elf Etappen mit einer Länge zwischen gut 12 und knapp 20 km empfohlen.[1]
Start | Ziel | Streckenlänge (km) | zu passierende Berge | |
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1. | Bockenheim a. d. Weinstraße | Neuleiningen | 17,0 | Gerstenberg, Quirnheimer Berg, Grünstadter Berg |
2. | Neuleiningen | Bad Dürkheim | 17,6 | Harzweilerkopf, Peterskopf |
3. | Bad Dürkheim | Deidesheim | 14,9 | Fuchsmantel, Pechsteinkopf, Kirchberg |
4. | Deidesheim | Neustadt an der Weinstraße | 19,8 | Hartenberg, Weinbiet, Wolfsberg |
5. | Neustadt an der Weinstraße | St. Martin | 19,8 | Nollensattel, Nollenkopf, Rittersberg, Schlossberg, Sommerberg, Hohe Loog, Zwergberg, Kalmit, Stotz |
6. | St. Martin | Burrweiler | 16,8 | Schraußenberg, Blättersberg |
7. | Burrweiler | Dernbach | 17,3 | Teufelsberg, Lambertskopf, Roßberg, Kalkofenberg, Orensberg |
8. | Dernbach | Annweiler am Trifels | 14,4 | Großer Adelberg |
9. | Annweiler am Trifels | Klingenmünster | 17,4 | Sonnenberg, Föhrlenberg, Schletterberg, Rothenberg |
10. | Klingenmünster | Bad Bergzabern | 12,9 | Eulenkopf |
11. | Bad Bergzabern | Schweigen-Rechtenbach | 15,8 | Stäffelsberg, Farrenberg, Schloßberg, Hoher Kopf |
Stationen und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Stationen und Sehenswürdigkeiten werden teilweise ausführlicher durch verschiedene Interessenverbände behandelt.[5][6]
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Haus der Deutschen Weinstraße in Bockenheim
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Burgruine Neuleiningen
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Burgruine Battenberg
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Blitzröhren von Battenberg
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Dürkheimer Riesenfass
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Ruine Wachtenburg bei Wachenheim
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Haardter Schloss
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Hambacher Schloss
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Villa Ludwigshöhe bei Edenkoben
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Anna-Kapelle bei Burrweiler
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Reichsburg Trifels
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Schloss Bergzabern
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Deutsches Weintor in Schweigen
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Wander-Auftakt mit Prädikat. In: Die Rheinpfalz, LEO Saison „Frühling“. Ludwigshafen April 2011, S. 8–11.
- Pfälzer Weitwanderwege: Pfälzer Weinsteig – Pfälzer Waldpfad – Pfälzer Höhenweg (= Rother Wanderführer). 2. Auflage. Bergverlag Rother, Oberhaching 2016, ISBN 978-3-7633-4401-7.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Pfälzer Weinsteig auf dem Wandermenü Pfalz
- Pfälzer Weinsteig bei Deutsche Weinstrasse
- Pfälzer Weinsteig auf outdooractive mit GPX-Daten
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d Pfalz Touristik e. V.: Pfälzer Weinsteig Gesamtroute. In: www.rlp-tourismus.de. Pfalz.Touristik e.V, abgerufen am 2. April 2021 (deutsch).
- ↑ Pfälzer Weinsteig: Zahlen, Daten, Fakten. Rheinland-Pfalz Tourismus, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 4. März 2016; abgerufen am 6. November 2013.
- ↑ a b gsp (Autorenkürzel): Pfälzer Weinsteig ist komplett. In: Die Rheinpfalz, Lokalausgabe Frankenthaler Zeitung. Ludwigshafen 1. April 2015, S. 24.
- ↑ Pfälzer Weinsteig, Bockenheim – Schweigen–Rechtenbach (= Leporello Wanderkarte 1:25.000). 2. Auflage. Publicpress, Geseke 2016, ISBN 978-3-89920-677-7.
- ↑ Sport und Fitness. Pfalz-Touristik, abgerufen am 7. April 2011 (Menüpunkt).
- ↑ Wandern. Wanderportal Pfalz, abgerufen am 7. April 2011 (Menüpunkt).