Pfaffenberg (Wendelsheim)
Pfaffenberg | ||
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Vom Schloss Roseck aus gesehen: Rechts der Pfaffenberg, davor liegt Pfäffingen. | ||
Höhe | 472 m ü. NN | |
Lage | Zwischen Ammer- und Neckartal im Landkreis Tübingen | |
Koordinaten | 48° 31′ 2″ N, 8° 57′ 4″ O | |
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Gestein | Stuttgart-Formation | |
Alter des Gesteins | Mittlerer Keuper | |
Besonderheiten | Naturschutzgebiet |
Der Pfaffenberg ist ein 472 m ü. NN hoher Berg im Landkreis Tübingen, Baden-Württemberg.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Pfaffenberg liegt zwischen dem Neckartal und dem Ammertal. Rund um den Pfaffenberg liegen die Orte Wendelsheim, Pfäffingen, Poltringen, Oberndorf, Wurmlingen und Unterjesingen.
Wein
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Weinlage Pfaffenberg mit Weinbergen in Entringen zählt zum Bereich Oberer Neckar des Weinbaugebietes Württemberg. Im Jahr 1999 bearbeiteten Winzer in Entringen 0,44 ha und im Kreis Tübingen knapp 33 ha Rebfläche.[1] Ein 2009er Schwarzriesling mit Spätburgunder trug die Bronzene Preismünze.[2]
Geologie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Von geologischer Bedeutung sind am Pfaffenberg Keuper-Formationen. Der Pfaffenberg zeugt zusammen mit dem rund drei Kilometer südwestlich gelegenen Heuberg davon, dass der Rand der Keuperstufe früher einmal weiter westlich verlaufen ist.[3] Bis in die 1960er-Jahre wurde auf dem Pfaffenberg Schilfsandstein abgebaut. Heute befindet sich in dem ehemaligen Steinbruch der Märchensee, der durch einen ungeplanten Wassereinbruch entstanden ist.
Schutzgebiete
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der gesamte Pfaffenberg ist durch Verordnung des Regierungspräsidiums Tübingen vom 10. November 1967 mit einer Fläche von 317,1 Hektar als Landschaftsschutzgebiet (Schutzgebiets-Nummer 4.16.008) ausgewiesen. Teile des Pfaffenbergs sind eingeschlossen in das FFH-Gebiet Spitzberg, Pfaffenberg, Kochhartgraben und Neckar.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Liste der Landschaftsschutzgebiete in Baden-Württemberg
- Liste der Landschaftsschutzgebiete im Landkreis Tübingen
Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Der Wein und Tübingen ( des vom 14. Mai 2011 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Qualität aus alten Stöcken: Wie der Entringer Winzer Kost zu Edelmetall kommt. Schwäbisches Tagblatt vom 8. Dezember 2010.
- ↑ Naturschutz im Kreis Tübingen, Hrsg. Landkreis Tübingen in Zusammenarbeit mit der Landesanstalt für Umweltschutz Baden-Württemberg 1985, S. 14–15