Pfaffenhofen an der Zusam

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Pfaffenhofen an der Zusam
Gemeinde Buttenwiesen
Wappen Pfaffenhofen an der Zusam
Koordinaten: 48° 37′ N, 10° 43′ OKoordinaten: 48° 36′ 37″ N, 10° 42′ 46″ O
Höhe: 417 m ü. NHN
Fläche: 15,76 km²
Einwohner: 855 (4. Jan. 2016)[1]
Bevölkerungsdichte: 54 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Mai 1978
Postleitzahl: 86647
Pfaffenhofen an der Zusam von Osten
Pfaffenhofen an der Zusam von Osten

Pfaffenhofen an der Zusam ist ein Gemeindeteil von Buttenwiesen und eine Gemarkung im schwäbischen Landkreis Dillingen an der Donau. Bis 1978 bestand die Gemeinde Pfaffenhofen an der Zusam.

Das Pfarrdorf Pfaffenhofen a.d.Zusam liegt am Nordrand der Iller-Lech-Platte gegenüber von Buttenwiesen am linken Ufer der Zusam. Pfaffenhofen bekam zur Unterscheidung von anderen Orten gleichen Namens zum 14. Oktober 1960 den amtlichen Zusatz „a.d.Zusam“.

Die Gemarkung Pfaffenhofen a.d.Zusam liegt vollständig auf dem Gemeindegebiet von Buttenwiesen und entspricht weitgehend dem Gebiet der damaligen Gemeinde Pfaffenhofen a.d.Zusam. Auf der Gemarkung liegen die Buttenwiesener Gemeindeteile Pfaffenhofen a.d.Zusam, Almhof, Bartlstockschwaige und Ludwigsschwaige.

Das Pfarrdorf Pfaffenhofen wird 1048 erstmals in einer Urkunde überliefert. Darin werden Grundbesitz, Kirche und Zehnt in Pfaffenhofen mit dem Zehnt zu Thürheim an das Stift St. Stephan in Augsburg geschenkt. Das Damenstift St. Stephan blieb bis zur Säkularisation 1802 die dominierende Grundherrschaft. Ein Amtmann des Klosters saß in Pfaffenhofen. Daneben war nur noch die Deutschordenskommende Donauwörth im Dorf begütert. Durch die Säkularisation kam der Ort 1802 an Bayern und wurde dem Landgericht Wertingen unterstellt.

Die damalige Gemeinde Pfaffenhofen a.d.Zusam, zu der neben dem Pfarrdorf auch die Einöden Almhof (im Westen), Bartlstockschwaige und Ludwigsschwaige (beide im Norden) gehörten, hatte 1964 eine Fläche von 1575,63 Hektar[2] und wurde zum 1. Mai 1978 nach Buttenwiesen eingemeindet.[3]

Zur Volkszählung am 25. Mai 1987 hatte das Pfarrdorf Pfaffenhofen 769 Einwohner.[4]

Zur Urpfarrei Pfaffenhofen gehörte auch Oberthürheim und Unterthürheim. Die Kirche St. Martin wurde 1723/24 errichtet.
Seit dem 1. September 2013 gehört die Pfarrei Pfaffenhofen zur Pfarreiengemeinschaft Buttenwiesen. Bis zu diesem Zeitpunkt war sie Teil der aufgelösten Pfarreiengemeinschaft Unterthürheim. Zur Pfarrei Pfaffenhofen gehören auch noch die Schwaighöfe Neuschwaig, Ruppenmühle, Ruppenschwaig und Stoffelhansenschwaig.

Siehe: Liste der Baudenkmäler in Pfaffenhofen an der Zusam

Ortstypischer Bauernhof in Pfaffenhofen an der Zusam

Bodendenkmäler

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Siehe: Liste der Bodendenkmäler in Buttenwiesen

  • Georg Wörishofer, Alfred Sigg, Reinhard H. Seitz: Städte, Märkte und Gemeinden. In: Der Landkreis Dillingen a. d. Donau in Geschichte und Gegenwart. Herausgegeben vom Landkreis Dillingen an der Donau, 3. neu bearbeitete Auflage, Dillingen an der Donau 2005, S. 195–196.
Commons: Pfaffenhofen an der Zusam – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Wieder über 6.000 Einwohner – Stadtzeitung Augsburg. In: staz.de. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 1. April 2021.@1@2Vorlage:Toter Link/www.staz.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  2. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 1025 (Digitalisat).
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 770.
  4. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 395 (Digitalisat).