Pfarrhaus (Pleinfeld)
Das Pfarrhaus in Pleinfeld, eine Gemeinde im mittelfränkischen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen, wurde im 16. Jahrhundert errichtet und im 18. Jahrhundert barock verändert. Das Pfarrhaus mit der Adresse Pfarrgasse 2 steht unweit zum Pleinfelder Marktplatz und ist unter der Denkmalnummer D-5-77-161-36 als Baudenkmal in die Bayerische Denkmalliste eingetragen.[1]
Der zweigeschossige Satteldachbau in Ecklage mit Vortreppe stellt ein spätgotischer Giebelbau dar und besitzt vier zu vier Fensterachsen. Er wurde ursprünglich als Kastenhaus des Eichstätter Domkapitels erbaut und wurde circa 1806 zum Pfarrhaus ernannt.[2][3]
Es befinden sich an den Außenwänden ein Wappen aus Sandstein aus dem 15. Jahrhundert sowie ein gusseisernes Wappen aus Obereichstätt von 1777.[4]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler – I – Franken. Deutscher Kunstverlag, München, Berlin 2008, ISBN 978-3-422-03116-6, S. 677.
- Gotthard Kießling: Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band V.70/1). Karl M. Lipp Verlag, München 2000, ISBN 3-87490-581-0, S. 495.
- Felix Mader, Karl Gröber: Stadt und Bezirksamt Weißenburg i. B. (= Die Kunstdenkmäler von Bayern. Mittelfranken 5). R. Oldenbourg, München 1932, DNB 366496190, S. 402.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Pfarrhaus, ursprünglich als Kastenhaus des Eichstätter Domkapitels erbaut, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (PDF, abgerufen am 2. November 2018).
- ↑ Franz Xaver Buchner: Das Bistum Eichstätt, historisch-statistische Beschreibung, auf Grund der Literatur, der Registratur des Bischöflichen Ordinariats Eichstätt sowie der pfarramtlichen Berichte, Bd.: 2, Eichstätt, (1938), S. 395.
- ↑ Georg Dehio: Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Bayern I: Franken. Die Regierungsbezirke Oberfranken, Mittelfranken und Unterfranken. 2. durchgesehene und ergänzte Auflage, Deutscher Kunstverlag, München / Berlin 1999, ISBN 3-422-03051-4, S. 677.
- ↑ Georg Dehio: Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Franken. Die Regierungsbezirke Oberfranken, Mittelfranken und Unterfranken. Bearbeitet von Tilmann Breuer u. a., Deutscher Kunstverlag, München 1979, S. 677.
Koordinaten: 49° 6′ 20,3″ N, 10° 59′ 12″ O