Pfefferartige
Pfefferartige | ||||||||||||
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Osterluzei (Aristolochia clematitis) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Piperales | ||||||||||||
Dumort. |
Die Pfefferartigen (Piperales) sind eine Pflanzenordnung in der informellen Gruppe der Magnoliopsida. Sie enthält fünf Familien.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Es sind verholzende oder krautige Pflanzen. Die einfachen Laubblätter weisen oft Drüsen auf, die ätherische Öle absondern. Die Blattspreiten weisen oft eine handförmige (palmate) Nervatur auf.
Die Blütenstände sind ährig bis traubig.
Die Blüten der Piperales fallen durch das Fehlen perianther Blütenorgane auf. Dadurch sind die sich ausbildenden Staub- und Fruchtblätter ungeschützt, die bei den meisten Eudikotyledonen vorhandenen Calyx und Corolla fehlen bei dieser Ordnung.[1] Die Pollenkörner sind meist monosulcat.
Systematik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Den Pfefferartigen (Piperales) werden fünf Pflanzenfamilien zugeordnet:[2]
- Osterluzeigewächse (Aristolochiaceae)
- Pfeffergewächse (Piperaceae)
- Eidechsenschwanzgewächse (Saururaceae)
- Hydnoraceae
- Lactoridaceae
Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Die Ordnung bei der APWebsite (Abschnitt Systematik und Beschreibung)
- Andreas Bresinsky, Christian Körner, Joachim W. Kadereit, Gunther Neuhaus, Uwe Sonnewald: Strasburger – Lehrbuch der Botanik. Begründet von E. Strasburger. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 2008 (36. Aufl.) ISBN 978-3-8274-1455-7 S. 851 (Abschnitt Beschreibung)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ C. He, T. Münster, H. Saedler: On the origin of floral morphological novelties. FEBS Letters 567, 2004, Seiten 147–151.
- ↑ Angiosperm Phylogeny Group: An update of the Angiosperm Phylogeny Group classification for the orders and families of flowering plants: APG III In: Botanical Journal of the Linnean Society, 161:2, 2009, S. 105–121