Pfeiffera miyagawae
Pfeiffera miyagawae | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Pfeiffera miyagawae | ||||||||||||
Barthlott & Rauh |
Pfeiffera miyagawae ist eine Pflanzenart aus der Gattung Pfeiffera in der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae).
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Pfeiffera miyagawae wächst epiphytisch und strauchig mit anfangs aufrechten, später ausgespreizten oder hängenden Trieben. Die meist dreikantigen, manchmal auch vier- oder fünfkantigen, weichfleischigen, etwas gehöckerten Triebsegmente sind bis zu 1 Meter lang und weisen Durchmesser von 1,5 bis 2 Zentimeter auf. Die kurz weiß bewollten Areolen tragen drei bis fünf weißliche Dornen von bis zu 7 Millimeter Länge.
Die breit glockenförmigen, leuchtend orangefarbenen Blüten erscheinen in der Nähe der Triebspitzen. Sie sind bis zu 1,5 Zentimeter lang und erreichen Durchmesser von 3 bis 4 Zentimeter. Ihr Perikarpell ist gehöckert und mit zahlreichen Borsten besetzt. Die kugelförmigen, weißlichen, durchscheinenden Früchte weisen Durchmesser von bis zu 1 Zentimeter auf.
Verbreitung, Systematik und Gefährdung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Pfeiffera miyagawae ist im bolivianischen Departamento Santa Cruz in den Yungas-Wäldern Höhenlagen von 600 Metern verbreitet.
Die Erstbeschreibung erfolgte 1987 durch Wilhelm Barthlott und Werner Rauh.[1] Nomenklatorische Synonyme sind Lepismium miyagawae (Barthlott & Rauh) Barthlott (1987)[2] und Rhipsalis miyagawae (Barthlott & Rauh) Kimnach (1996).
In der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN wird die Art als „Data Deficient (DD)“, d. h. mit keinen ausreichenden Daten geführt.[3]
Nachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2005, ISBN 3-8001-4573-1, S. 353–354.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ W. Barthlott, W. Rauh: Pfeiffera miyagawae, a new orange flowered species from Bolivia. In: Cactus and Succulent Journal. Band 59, Nummer 2, Los Angeles 1987, S. 63–65 (online).
- ↑ Wilhelm Barthlott: New names in Rhipsalidinae (Cactaceae). In: Bradleya. Band 5, 1987, S. 99 (doi:10.25223/brad.n5.1987.a7).
- ↑ Pfeiffera miyagawae in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2013.2. Eingestellt von: Lowry, M., 2013. Abgerufen am 26. Januar 2014.