Pferdefeldbahn Załośce–Zborów

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Pferdefeldbahn Załośce–Zborów
Pferdefeldbahn Załośce–Zborów, 1917[1]
Pferdefeldbahn Załośce–Zborów, 1917[1]
Streckenlänge:25 km
Spurweite:700 mm
Kopfbahnhof Streckenanfang (Strecke außer Betrieb)
Saliszi (Załośce)
Strecke (außer Betrieb)
Biloholowy (Bialoglowy)
Haltepunkt / Haltestelle (Strecke außer Betrieb)
Oliiw (Olejow) Feldspital 2/14,
Strecke (außer Betrieb)
Halte- und Labestation 1/2 und Korpsbadeanstalt
Strecke (außer Betrieb)
Jaroslawytschi (Jaroslawice) Epidemiespital
Haltepunkt / Haltestelle (Strecke außer Betrieb)
Berymiwzi (Beremowce) Reservespital 3/7
Kreuzung geradeaus unten (Strecke geradeaus außer Betrieb)
Krasne–Tarnopol (KrasneTernopil)
Kopfbahnhof Streckenende (Strecke außer Betrieb)
Sboriw (Zborów) Feldspital 7/12[2]

Die Pferdefeldbahn Załośce–Zborów war eine 1916–1917 während des Ersten Weltkriegs von den österreichisch-ungarischen Landstreitkräften verlegte und betriebene, etwa 25 km lange militärische Feldbahn mit 700 mm Spurweite in der heutigen ukrainischen Oblast Ternopil.

Streckenverlauf

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Strecke führte an der Ostfront von Saliszi (Załośce) nach Sboriw (Zborów). Sie war wohl als Stichstrecke mit der Lokomotivfeldbahn Ozydow–Monasztyrek verbunden.

Transportaufkommen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 21. März 1916 sollten mehr als 100 Kranke mit der Feldbahn abtransportiert werden, obwohl die acht „Krankenabschubfeldbahnwagen“ nur insgesamt 60 Kranke und Verwundete transportieren konnten. Weil der Transport mit der Feldbahn noch nicht durchführbar war und wegen der Unwegsamkeit der Straßen erfolgte der Abtransport der Kranken mit Fuhrwerken statt mit den Sanitäts-Autos aus Olejow.[3]

Am 5. Mai 1916 wurden mit zwei Paar Pferden auf der Feldbahn zwei Tonnen Kohle vom Feldspital 2/14 zur Felddampfwäscherei in Olejow transportiert.[4]

Am 10. Juni 1916 wurden aufgrund der weiter nördlich erlittenen Brussilow-Offensive ein Desinfektor und das Baumaterial der Badeanstalt in Zaloce zur Feldbahn gebracht, um von dort aus abtransportiert zu werden.[4]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Osman und Thomas: IR. 94. Heimat-Söhne, Reichenberg. Reproduziert in: Hugo Schaefer: Österreichs Volksbuch vom Weltkrieg. Schubert, 1934. S. 349.
  2. Plan der durch die Pferdebahn verbundenen Ortschaften und Spitale.
  3. „1. Weltkrieg & Medizin“: Feldspital 2/14 in Olejow (Galizien) Teil II (11). 8. Oktober 2014. Abgerufen am 5. Februar 2020.
  4. a b „1. Weltkrieg & Medizin“: Feldspital 2/14 in Olejow (Galizien) Teil III (12). 15. Oktober 2014. Abgerufen am 5. Februar 2020.

Koordinaten: 49° 45′ 12,1″ N, 25° 1′ 31,5″ O