Pfirschbach
Pfirschbach Gemeinde Höchst im Odenwald
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Koordinaten: | 49° 47′ N, 8° 57′ O |
Höhe: | 207 (198–235) m ü. NHN |
Fläche: | 2,15 km²[1] |
Einwohner: | 263 (31. Dez. 2015)[2] |
Bevölkerungsdichte: | 122 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 31. Dezember 1971 |
Postleitzahl: | 64739 |
Vorwahl: | 06163 |
Blick auf Pfirschbach von Nordosten (2023)
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Pfirschbach ist ein Ortsteil der Gemeinde Höchst im Odenwald im südhessischen Odenwaldkreis.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Pfirschbach liegt südwestlich von Hoechst im nordwestlichen Odenwald im Tal des Pfirschbaches.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ortsgeschichte
Die älteste erhaltene Erwähnung des Dorfes stammt von 1314. Der damalige Ortsname lautete Phirdisbache. Möglicherweise leitet sich das Bestimmungswort vom althochdeutschen Wort *pfarrich „Einfriedung, Pferch“ ab.[3] Pfirschbach gehörte zur Herrschaft Breuberg und kam mit ihr 1806 zum Großherzogtum Hessen. Nach Auflösung der alten Amtsstruktur 1822 fiel der Ort in den ZIStändigkeitsbereich des Landgerichts Höchst, nach der Reichsjustizreform von 1877 ab 1879 in den des Amtsgerichts Höchst im Odenwald.
Der Ort hatte im Jahre 1939 insgesamt 142 Einwohner und gehörte zum damaligen Landkreis Erbach.
Am 31. Dezember 1971 wurde die Gemeinde Pfirschbach im Zuge der Gebietsreform in Hessen auf freiwilliger Basis in die Gemeinde Höchst im Odenwald eingemeindet.[4] Für Pfirschbach sowie für die übrigen im Zuge der Gebietsreform eingegliederten Gemeinden von Höchst i. Odw. wurden Ortsbezirke mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung gebildet.[5]
Einwohnerentwicklung
- 1730: 5 wehrfähige Männer[6]
- 1961: 165 evangelische (= 93,22 %), 12 katholische (= 6,78 %) Einwohner[6]
Pfirschbach: Einwohnerzahlen von 1829 bis 2015 | ||||
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Jahr | Einwohner | |||
1829 | 104 | |||
1834 | 122 | |||
1840 | 135 | |||
1846 | 145 | |||
1852 | 151 | |||
1858 | 126 | |||
1864 | 133 | |||
1871 | 153 | |||
1875 | 150 | |||
1885 | 147 | |||
1895 | 141 | |||
1905 | 161 | |||
1910 | 166 | |||
1925 | 144 | |||
1939 | 142 | |||
1946 | 209 | |||
1950 | 219 | |||
1956 | 186 | |||
1961 | 177 | |||
1967 | 201 | |||
1970 | 208 | |||
1980 | ? | |||
1990 | ? | |||
2000 | ? | |||
2005 | 292 | |||
2010 | 261 | |||
2011 | 255 | |||
2015 | 263 | |||
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt, 1968. Weitere Quellen: LAGIS[6]; Gemeinde Höchst im Owd.: 2005–2015[2]; Zensus 2011[7] |
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hans Teubner und Sonja Bonin: Kulturdenkmäler in Hessen. Odenwaldkreis. Herausgegeben vom Landesamt für Denkmalpflege Hessen, Vieweg, Braunschweig/Wiesbaden 1998 (Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland), ISBN 3-528-06242-8, S. 395.
- Karl-Heinz Winter: Pfirschbach. In: Verein für Heimatgeschichte Höchst im Odenwald (Hrsg.): Beiträge zur Geschichte von Höchst im Odenwald. Höchst im Odenwald 2006, S. 360–363.
- Literatur über Pfirschbach nach Register nach GND In: Hessische Bibliographie
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Webauftritt der Gemeinde Höchst im Odenwald
- Pfirschbach, Odenwaldkreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Daten – Zahlen – Fakten. Gemeinde Höchst im Odenwald, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 3. Juli 2020; abgerufen im Juli 2020.
- ↑ a b Integriertes Kommunales Entwicklungskonzept. Gemeinde Höchst im Odenwald, S. 13, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 3. Juli 2020; abgerufen im Juli 2020.
- ↑ Albrecht Greule: Deutsches Gewässernamenbuch. Walter de Gruyter, Berlin / Boston 2014, ISBN 978-3-11-057891-1, S. 403, „Pfirschbach“ (Auszug in der Google-Buchsuche).
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 358 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
- ↑ Hauptsatzung. (PDF; 1,8 MB) § 5. In: Webauftritt. Gemeinde Höchst i. Odw., abgerufen im Dezember 2022.
- ↑ a b c Pfirschbach, Odenwaldkreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 16. Oktober 2018). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- ↑ Ausgewählte Daten über Bevölkerung und Haushalte am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen. (PDF; 1,9 MB) In: Zensus 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 11. Juli 2021 .