Pflanztasche
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Pflanztaschen sind Behältnisse, die in der Forstwirtschaft und im Gartenbau verwendet werden, um Setzlinge und Pflanzen effizient zu transportieren und zu Pflanzen, sie sind aus Jutestoff (40 x 50 cm große Tasche dient zur Aufnahme großer Pflanzen, die 25 x 30 cm große aus Wettexgewebe ist für mittlere und kleine).[1] Sie ermöglichen es, Pflanzen sicher an ihren Bestimmungsort zu bringen und dort fachgerecht einzusetzen.
Einsatzbereiche von Pflanztaschen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Pflanztaschen können aus des Weiteren auch aus Kokosfaser bestehen, sodass die Pflanzen direkt damit gepflanzt, um im Garten oder Gartenteich am unkontrolliertes Ausbreiten zu verhindern.[2]
In der Forstwirtschaft dienen Pflanztaschen dazu, junge Bäume und Sträucher vom Anzuchtort zu den Pflanzstellen zu transportieren.
Pflanzsäcke werden auch im Rahmen des urban gardening genutzt. Sie sind teilweise so konzipiert, dass sie das Wurzelwachstum der Pflanzen nicht einschränken. Dies sorgt für eine verbesserte Nährstoffaufnahme. Im Gartenbau und in der urbanen Begrünung werden Pflanztaschen genutzt, um Pflanzen auf engem Raum, wie Balkonen oder Terrassen, anzubauen. Sie bieten eine platzsparende Alternative zu herkömmlichen Pflanzgefäßen.
Geschichte der Pflanztasche
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Ursprünge der Pflanztasche reichen bis ins frühe 20. Jahrhundert zurück, als einfache Behälter aus Naturmaterialien wie Jute oder Leinen verwendet wurden. Diese waren leicht verfügbar, aber wenig langlebig. Später wurden strapazierfähigere Materialien wie LKW-Planenstoff eingeführt, der die Belastungen im Forsteinsatz besser aushält. In den letzten Jahren haben sich die Anforderungen weiterentwickelt. Nachhaltigkeit und Ergonomie sind heute entscheidende Faktoren bei der Entwicklung moderner Pflanztaschen. Hersteller setzen vermehrt auf PVC-freie Materialien, die sowohl langlebig als auch umweltfreundlich sind.
Verwendete Materialien und deren Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Wahl des Materials spielt eine entscheidende Rolle für die Funktionalität und Haltbarkeit von Pflanztaschen. Vor dem Gebrauch werden die Pflanztaschen gut in Wasser eingeweicht, wobei Jutestoff die doppelte Wassermenge seines Eigengewichts aufsaugt, während Taschen aus Wettexgewebe sechs mal so viel schaffen.[3] Während in der Vergangenheit Naturstoffe und schwere synthetische Materialien verwendet wurden, setzen moderne Pflanztaschen auf innovative Lösungen.
Material | Vorteile | Nachteile | Einsatzbereich |
---|---|---|---|
LKW-Planenstoff | Sehr robust, wasserabweisend | Schwer, unflexibel | Traditionelle Forstwirtschaft |
Segeltuch | Atmungsaktiv, leicht | Saugt Wasser auf, reißt bei hoher Belastung | Gartenpflege, kleine Projekte |
Vliesstoff | Leicht, atmungsaktiv | Weniger robust, geringe Lebensdauer | Gartenbau, urbane Begrünung |
PVC-freie Polymere | Langlebig, wasserabweisend, keine Schadstoffabgabe | Höhere Kosten | Moderne Forstwirtschaft |
Recycelte Kunststoffe | Nachhaltig, reduziert Abfall | Freisetzung von Mikroplastik, geringere Robustheit | Gartenbau, begrenzt im Forst |
Traditionell wurden Materialien wie LKW-Planenstoff oder Segeltuch verwendet. LKW-Planenstoff zeichnet sich durch seine Robustheit und Wasserabweisung aus, ist jedoch schwer und unflexibel, was den Tragekomfort beeinträchtigen kann. Segeltuch ist atmungsaktiv und leicht, neigt jedoch dazu, Wasser aufzusaugen, was zu zusätzlichem Gewicht führt und die Lebensdauer verkürzt.
Moderne Pflanztaschen bestehen zunehmend aus PVC-freien Polymeren. Diese Materialien sind langlebig, wasserabweisend und enthalten keine schädlichen Weichmacher, die in die Umwelt gelangen könnten. Der Verzicht auf PVC ist insbesondere deshalb relevant, weil dieses Material oft gesundheitsschädigende Weichmacher enthält.[4] Zudem ist PVC schwer zu recyceln und kann bei unsachgemäßer Entsorgung die Umwelt belasten.
Recycelte Kunststoffe werden ebenfalls verwendet, um Ressourcen zu schonen und Abfall zu reduzieren. Allerdings entsteht beim Zerfall dieser Kunststoffe Mikroplastik, was ein zunehmendes Umweltproblem in Böden und Gewässern darstellt.[5] Zudem sind sie oft weniger robust, was ihre Eignung für den professionellen Forsteinsatz einschränkt.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Deutsche Demokratische Republik (Hrsg.): Landwirtschaftliches Zentralblatt: Landtechnik. Abteilung I. Akademie-Verlag, 1963, S. 967.
- ↑ Katrin Hecker, Frank Hecker: Gartenteiche anlegen und gestalten: Schritt für Schritt zum eigenen Wassergarten. GRÄFE UND UNZER Verlag GmbH, 2013, ISBN 978-3-8338-3453-0 (google.de [abgerufen am 13. Dezember 2024]).
- ↑ Landwirtschaftliches Zentralblatt: Landtechnik. Abteilung I. Akademie-Verlag., 1963, S. 967 (google.de [abgerufen am 12. Dezember 2024]).
- ↑ Systemadmin_Umwelt: Weichmacher. 2. August 2012, abgerufen am 2. Dezember 2024.
- ↑ Anna Schmidt Becker: Mikroplastik in der Landwirtschaft: Aktuelle Forschungsergebnisse | Aktualisiert Dezember 2024. In: Thermoplasticcomposites.de. 5. Oktober 2024, abgerufen am 2. Dezember 2024.