Pfriemenblättriger Wegerich
Pfriemenblättriger Wegerich | ||||||||||||
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Pfriemenblättriger Wegerich (Plantago subulata) bei Marseille | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Plantago subulata | ||||||||||||
L. |
Der Pfriemenblättrige Wegerich (Plantago subulata) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Wegeriche (Plantago).
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Pfriemenblättrige Wegerich ist eine ausdauernde, krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 5 bis 20 Zentimeter erreicht. Das Stämmchen ist klein, holzig und verzweigt. Es trägt dichte Blattrosetten. Die Blätter sind 2,5 bis 4 Zentimeter lang, 1 bis 2 Millimeter breit, dunkelgrün, starr, dreikantig und kahl oder gewimpert. Die Ährenstiele sind nur geringfügig länger als die Blätter und gerade oder etwas bogig. Die Blüten sind unscheinbar. Sie sind in 1 bis 5 Zentimeter langen, walzlichen und dichten Ähren angeordnet. Die vierzipfelige Kronröhre ist außen behaart.
Die Blütezeit reicht von Mai bis August.
Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 24.[1]
Vorkommen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Pfriemenblättrige Wegerich kommt in Südeuropa, in Nordwestafrika und in Vorderasien vor.[2] Die Art wächst auf Felsen in der Nähe von Küsten. In den Gebirgen von Korsika, Sardinien und Sizilien kommen Varietäten vor.
Taxonomie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Plantago subulata L. hat die Synonyme: Plantago humilis Guss., Plantago radicata Hoffmanns. & Link, Plantago humilis subsp. atlantis (Emb. & Maire) Brullo, Pavone & Terrasi, Plantago humilis subsp. granatensis (Willk.) Brullo, Pavone & Terrasi, Plantago humilis subsp. insularis (Nyman) Kerguélen & Lambinon, Plantago subulata subsp. atlantis (Emb. & Maire) Greuter & Burdet, Plantago subulata subsp. granatensis (Willk.) Malag., Plantago subulata subsp. humilis (Guss.) Greuter & Burdet, Plantago subulata subsp. insularis Nyman, Plantago subulata subsp. radicata (Hoffmanns. & Link) O. Bolòs & Vigo, Plantago subulata var. atlantis Emb. & Maire, Plantago subulata var. granatensis Willk., Plantago bracteosa (Willk.) Samp., Plantago sarda C. Presl.[2]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Peter Schönfelder, Ingrid Schönfelder: Was blüht am Mittelmeer? Franckh’sche Verlagsbuchhandlung, 2. Auflage, Stuttgart 1990, ISBN 3-440-05790-9.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Plantago subulata bei Tropicos.org. In: IPCN Chromosome Reports. Missouri Botanical Garden, St. Louis
- ↑ a b Karol Marhold, 2011: Plantaginaceae: Datenblatt Plantago subulata In: Euro+Med Plantbase - the information resource for Euro-Mediterranean plant diversity.