Phalloptychus
Phalloptychus | ||||||||||||
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Mitte – ein Männchen von Phalloptychus eigenmanni, unten – ein Weibchen; | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Phalloptychus | ||||||||||||
Eigenmann, 1907 |
Phalloptychus ist eine Gattung der Lebendgebärenden Zahnkarpfen (Poeciliinae). Die Fische kommen in Brasilien in küstennahen Süßgewässern in Bahia im Norden und in Rio Grande do Sul und Santa Catarina im Süden vor. Dazwischen besteht eine Verbreitungslücke.
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Phalloptychus-Arten erreichen Längen von 2 bis 2,5 cm (Männchen) bzw. zwischen 3,5 cm und 4 cm (Weibchen). Sie sind unscheinbar olivbraun bis olivgrau gefärbt und zeigen auf den Körperseiten 7 bis 13 dünne, schwärzliche Querbänder. Die Flossen sind weitgehend farblos, nur bei Phalloptychus januarius gibt es einzelne Exemplare, deren Rückenflosse mit dunklen Punkten gemustert ist. Das Gonopodium der Männchen ist lang, asymmetrisch und hat Haken auf seiner ganzen Länge. Die Flossenstrahlen, aus denen das Begattungsorgan (Gonopodium) gebildet wird, sind teilweise miteinander verdrillt, worauf der Gattungsname hinweist (gebildet aus griechisch phallos „männliches Glied“, und ptychos/ptyx „Falte“,[1] oder „ptyche“ = Krümmung). Die ersten Flossenstrahlen der rechten und linken Bauchflosse sind bei ausgewachsenen Männchen unterschiedlich. Sie sind dick, der rechte ist aber dicker und am distalen Ende verhärtet.
- Flossenformel: Dorsale 8–10, Anale (nur Weibchen) 10, Gonopodium 8–9, Pectorale 10–12, Venatrale 4–6, Caudale 22–26.
- Schuppenformel: 24–29 (mLR).
Arten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Phalloptychus eigenmanni Henn, 1916
- Phalloptychus iheringii (Boulenger 1889)
- Phalloptychus januarius (Hensel, 1868), im Deutschen Januarkärpfling genannt, benannt nach dem „Januarfluss“ Rio de Janeiro[2]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Paulo H. F. Lucinda: Systematics and biogeography of the genus Phalloptychus Eigenmann, 1907 (Cyprinodontiformes: Poeciliidae: Poeciliinae). Neotropical Ichthyology, Vol. 3, No. 3, Porto Alegre July/Sept. 2005, ISSN 1679-6225, doi: 10.1590/S1679-62252005000300004
- Manfred K. Meyer, Lothar Wischnath, Wolfgang Foerster: Lebendgebärende Zierfische: Arten der Welt. Mergus Verlag für Natur- und Heimtierkunde Baensch, Melle 1985, ISBN 3-88244-006-6
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Phalloptychus auf Fishbase.org (englisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Dieter Gentzsch: Phalloptychus. In: Claus Schaefer, Torsten Schröer (Hrsg.): Das große Lexikon der Aquaristik. Eugen Ulmer, Stuttgart 2004, ISBN 3-8001-7497-9, S. 768.
- ↑ Dieter Gentzsch: Phalloptychus januarius. In: Claus Schaefer, Torsten Schröer (Hrsg.): Das große Lexikon der Aquaristik. Eugen Ulmer, Stuttgart 2004, ISBN 3-8001-7497-9, S. 768.