Phenylbenzimidazolsulfonsäure
Strukturformel | ||||||||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||||||||
Name | Phenylbenzimidazolsulfonsäure | |||||||||||||||||||||
Andere Namen | ||||||||||||||||||||||
Summenformel | C13H10N2O3S | |||||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
Pulver weißes geruchloses Pulver[3] | |||||||||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||||||||
Molare Masse | 274,29 g·mol−1 | |||||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest[3] | |||||||||||||||||||||
Dichte |
1,62 g·cm−3[3] | |||||||||||||||||||||
Schmelzpunkt |
> 300 °C[4] | |||||||||||||||||||||
Löslichkeit |
sehr schwer löslich in Wasser (109 mg·l−1 bei 25 °C)[3] | |||||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||||||||
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Toxikologische Daten |
> 6.600 mg·kg−1 (LD50, Ratte, oral, Natriumsalz)[5] | |||||||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Phenylbenzimidazolsulfonsäure (internationaler Freiname Ensulizol) ist ein UV-Filter, welcher seit 1934 auf dem Markt ist. Wegen seiner geringen Löslichkeit muss er mit einer starken Base wie Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid neutralisiert werden.[6] Der Sunscreen-Index als Triethanolamin-Salz beträgt 8,2.[5]
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]2-Phenyl-1H-benzimidazol-5-sulfonsäure ist ein brennbares, schwer entzündbares, weißes, geruchloses Pulver, das sehr schwer löslich in Wasser ist. Er zersetzt sich bei Erhitzung über 410 °C.[3]
Zulassung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Phenylbenzimidazolsulfonsäure ist nach deutscher Kosmetik-Verordnung bis zu einer Höchstkonzentration von 8 % (berechnet als Säure) zugelassen.[5]
Vorkommen in der Umwelt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In einem Oberflächengewässermonitoring in Niedersachsen wurde eine landesweite Belastung der Gewässer mit Ensulizol gezeigt.[7]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ INN Recommended List 45, World Health Organisation (WHO), 9. März 2001.
- ↑ Eintrag zu PHENYLBENZIMIDAZOLE SULFONIC ACID in der CosIng-Datenbank der EU-Kommission, abgerufen am 6. Juli 2020.
- ↑ a b c d e f g Eintrag zu 2-Phenyl-1H-benzimidazol-5-sulfonsäure in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 20. November 2022. (JavaScript erforderlich)
- ↑ a b Datenblatt 2-Phenylbenzimidazole-5-sulfonic acid monohydrate, 98% bei Alfa Aesar, abgerufen am 26. Mai 2014 (Seite nicht mehr abrufbar).
- ↑ a b c Eintrag zu 2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäure. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 26. Mai 2014.
- ↑ Patent WO2007135196: Stable soluble salts of phenylbenzimidazole sulfonic acid at phs at or below 7.0. Angemeldet am 9. Juli 2007, veröffentlicht am 29. November 2007, Anmelder: Symrise, Erfinder: William Johncock, Juergen Claus.
- ↑ Marco Scheurer, Karsten Nödler, Rebekka Schmid, Mario Schaffer: Vorkommen ausgewählter persistenter und mobiler organischer Spurenstoffe in Oberflächengewässern Niedersachsens. In: Vom Wasser. Band 121, Nr. 1, März 2023, S. 10–18, doi:10.1002/vomw.202300001.