Pherenikos

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Pherenikos war ein antiker, griechischer Epiker aus Herakleia Pontike. Seine Lebensdaten sind ungewiss. Otto Stählin und Wilhelm Schmid datieren ihn mit Unsicherheit zwischen 146 v. Chr. und 100 n. Chr.[1]

Er überlieferte die Genealogie des Oxylos. Nach dessen Kindern sollen verschiedene Bäume ihre Namen erhalten haben.[2] Die Scholia zu den olympischen Oden des Pindar bewahrten fünf Verse des Pherenikos.[3] Hierauf bezieht sich auch Johannes Tzetzes.[4] Nach diesen stammte der kriegerische Stamm der Hyperboreer von den Titanen ab, verehrte Apollon auf der Insel Delos und wohnte nördlich der Arimaspen und Issedonen-Skythen, jenseits des Tanais.

Einzelnachweise

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  1. Wilhelm Schmid, Otto Stählin: Geschichte der griechischen Literatur. Von 320 vor Christus bis 100 nach Christus. In Handbuch der Altertumswissenschaft Band 7,2,1, 6. Auflage, S. 332
  2. Athenaios, Deipnosophistai, 3,78 B
  3. Scholia Olymp. III,28c In Anders Bjørn Drachmann: Scholia vetera in Pindari carmina, Leipzig 1903, S. 112–113 (Digitalisat)
  4. Chil. VII. Hist. 144, 651; 676; 680–685 In Johannes Tzetzes: Historiarum variarum chiliades, Leipzig 1826, S. 264–266 (Digitalisat)