Philip Krömer

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Philip Krömer (* 1988 in Amberg) ist ein deutscher Autor und Herausgeber.

Philip Krömer wuchs im bayerischen Amberg auf. Er studierte Buchwissenschaft und Germanistik an der Universität Erlangen. 2015 gewann er den taz-Publikumspreis beim Berliner Literaturwettbewerb open mike mit seiner Erzählung der eine der andere, in der der österreichische Dichter H. C. Artmann auf den Massenmörder Fritz Haarmann trifft.[1] Ebenfalls 2015 war er einer der vier Gründer des homunculus verlags, in dessen Leitung er bis Juni 2021 verblieb.[2] Sein Debütroman Ymir oder: Aus der Hirnschale der Himmel, ein postmoderner Abenteuerroman über den Innenweltkosmos, erschien 2016.[3] 2019 folgte der Erzählungsband Ein Vogel ist er nicht mit neun Alternativweltgeschichten im Topalian & Milani Verlag.[4] Mit Co-Autor Björn Bischoff verfasste er 2021 für die Erlanger Nachrichten die Kurzgeschichtenserie ErlangenNOIR, in der weitgehend vergessene Begebenheiten der Erlanger Stadtgeschichte fiktionalisiert nacherzählt werden. Die Serie wurde 2023 um zwei Folgen erweitert als Buch veröffentlicht.[5] Seine Erzählungen und Gedichte erschienen u. a. in Am Erker, Bella triste, Jahrbuch der Lyrik, Krachkultur und Literatur in Bayern. Philip Krömer ist Mitherausgeber der Literaturzeitschrift Seitenstechen. Er ist Vater dreier Kinder und lebt in Erlangen.[6]

Veröffentlichungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Ymir oder: Aus der Hirnschale der Himmel. homunculus verlag, Erlangen 2016, ISBN 978-3-946120-18-6.
  • Ein Vogel ist er nicht. Neun Umschreibungen. Topalian & Milani Verlag, Oberelchingen 2019, ISBN 978-3-946423-09-6.
  • mit Björn Bischoff: ErlangenNOIR. 12 Geschichten über Erlangens düstere Seiten. homunculus verlag, Erlangen 2023, ISBN 978-3-946120-92-6.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Philip Krömer: "der eine der andere". In: open mike. 7. November 2015, abgerufen am 2. Dezember 2020 (deutsch).
  2. Philip Krömer verlässt Homunculus. Abgerufen am 2. August 2021.
  3. Katharina Erlenwein: Reise in die germanische Unterwelt. „Ymir“, das wundersam-witzige Romandebüt des Erlanger Autors Philip Krömer. In: Nürnberger Nachrichten. nordbayern.de, 18. Mai 2016, abgerufen am 31. Juli 2016.
  4. Bayerischer Rundfunk / Dirk Kruse: Philip Krömer: Ein Vogel ist er nicht. 18. Februar 2020 (br.de [abgerufen am 2. Dezember 2020]).
  5. Bayerischer Rundfunk / Petra Nacke: Buchtipp: "Erlangen Noir – 12 Geschichten über Erlangens düstere Seiten". 22. März 2023 (br.de [abgerufen am 10. April 2023]).
  6. Die "krömerspezifische" Art des Schreibens - ein Autoreninterview mit Philip Krömer. In: Stadtbibliothek Erlangen. 25. Januar 2021, abgerufen am 26. Januar 2021 (deutsch).
  7. Haus für Poesie :: Die Preisträger 2015. Abgerufen am 2. Dezember 2020.
  8. LITERATUR UPDATE 2020. Abgerufen am 2. Dezember 2020.
  9. Nachrichten aus dem Rathaus: Kulturpreise der Stadt Nürnberg 2020. Abgerufen am 2. Dezember 2020.