Philipp Gessert

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Philipp Gessert († im 17. Jahrhundert) entstammte der Kurpfalz[1] und war evangelisch-reformierter Prediger im Kollegiatstift Grönenbach.

Phillip Gessert (auch Philippus Gessertus) war ein calvinistischer Prediger in Grönenbach. Im Jahre 1621 wurde er auf ein Dekret vom 2. September 1621 des Fürstabtes von Kempten Johann Eucharius von Wolffurt und unter Beihilfe des Grafen Otto Heinrich Fugger aus Grönenbach vertrieben.[2] Mit seiner Vertreibung endete auch die Simultannutzung und Ausübung des calvinischen Exerzitiums in der katholischen Stiftskirche St. Philipp und Jakob in Bad Grönenbach.[3]

Leichenpredigt für Philipp von Pappenheim, 1619

Von Philipp Gessert veröffentlichte Schriften:

  • Ein Christliche Predigt / Verantwortung und Entschuldigung der Todten und der Lebendigen, Amberg, 1619, 30 Seiten – anlässlich der Leichenpredigt für Philipp von Pappenheim am 29. November 1619
  • Apologia und Abgenötigte verantwortung auff die vermeinte Wiederlegung M. Petri Funckii, predigers zu OberErckheim, 1621, 106 Seiten
Commons: Leichenpredigt von 1619 für Philipp von Pappenheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Joseph Sedelmayer: Geschichte des Marktfleckens Grönenbach, 1910, Seite 219
  2. Joseph Sedelmayer: Geschichte des Marktfleckens Grönenbach, 1910, Seite 38, 114
  3. Joseph Sedelmayer: Geschichte des Marktfleckens Grönenbach, 1910, S. 114.