Philipp Köhn

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Philipp Köhn
Philipp Köhn (2018)
Personalia
Geburtstag 2. April 1998
Geburtsort DinslakenDeutschland
Grösse 190 cm
Position Torhüter
Junioren
Jahre Station
2004–2005 SuS 09 Dinslaken
2005–2007 MSV Duisburg
2007–2013 FC Schalke 04
2013–2017 VfB Stuttgart
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2017–2018 RB Leipzig 0 (0)
2018–2023 FC Red Bull Salzburg 60 (0)
2018–2019 → FC Liefering (Farmteam) 12 (0)
2020–2021 → FC Wil (Leihe) 32 (0)
2023– AS Monaco 29 (0)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
2012–2013 Deutschland U15 4 (0)
2013–2014 Deutschland U16 4 (0)
2014 Deutschland U17 2 (0)
2015 Deutschland U18 1 (0)
2016–2017 Schweiz U19 5 (0)
2017–2018 Schweiz U20 5 (0)
2019–2020 Schweiz U21 4 (0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 9. November 2024

Philipp François[1] Köhn (* 2. April 1998 in Dinslaken) ist ein schweizerisch-deutscher Fussballtorhüter. Er steht bei der AS Monaco unter Vertrag. Köhn lief zunächst für deutsche Nachwuchsnationalmannschaften auf und wechselte 2016 zum Schweizer Verband.

Köhn begann seine Karriere beim SuS 09 Dinslaken. Danach spielte der ehemalige Stürmer[2] zwischen 2005 und 2007 beim MSV Duisburg. 2007 kam er in die Jugend des FC Schalke 04, in der er bis 2013 spielte. Zur Saison 2013/14 wechselte er zum VfB Stuttgart. Im November 2013 spielte er gegen den Karlsruher SC erstmals für die B-Junioren von Stuttgart in der Bundesliga. In der Saison 2014/15 wurde er mit Stuttgarts B-Jugend Vizemeister, nachdem man den Meisterschaftsfinal gegen Borussia Dortmund verloren hatte.

Im August 2015 debütierte Köhn gegen Eintracht Frankfurt für die U-19-Mannschaft von Stuttgart in der A-Junioren-Bundesliga. Zur Saison 2017/18 wechselte er zu RB Leipzig, wo er einen Vierjahresvertrag erhielt.[3] In jener Saison stand er jedoch kein einziges Mal im Spieltagskader der Leipziger.

Daraufhin wechselte Köhn im Juli 2018 zum österreichischen Bundesligisten FC Red Bull Salzburg, bei dem er einen bis Mai 2022 laufenden Vertrag erhielt.[4] Zunächst spielte er jedoch für das Farmteam FC Liefering in der 2. Liga, für das er im September 2018 gegen den SKU Amstetten erstmals zum Einsatz kam. Bis Saisonende kam er zu zwölf Einsätzen in der 2. Liga.

Nach einer Spielzeit ohne absolviertes Spiel wurde er zur Saison 2020/21 in die Schweiz an den Zweitligisten FC Wil ausgeliehen.[5] Für Wil kam er bis zum Ende der Leihe zu 32 Einsätzen in der Challenge League. Nach einer Saison als Stammtorhüter kehrte Köhn nach dem Ende der Leihe zur Saison 2021/22 nach Salzburg zurück.[6] Dort konnte er sich gegen Nico Mantl durchsetzen, und so absolvierte er in der Saison 2021/22 28 Partien in der Bundesliga und alle acht Spiele in der UEFA Champions League, ehe Salzburg im Achtelfinal ausschied. Mit den Bullen holte er das Double aus Meisterschaft und Cup. In der Saison 2022/23 kam der Torhüter in allen 32 Partien in der Liga zum Einsatz und absolvierte auch alle Partien in der Champions League und der UEFA Europa League für die Salzburger. 2022/23 wurde er mit dem Verein erneut Meister.

Zur Saison 2023/24 wechselte Köhn in die französische Ligue 1 zum monegassischen Vertreter AS Monaco, bei dem er einen bis 2028 laufenden Vertrag unterschrieb.[7]

Nationalmannschaften

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Köhn spielte im November 2012 gegen Südkorea erstmals für die deutsche U-15-Nationalmannschaft. Danach spielte er bis 2015 noch für die U-16-, für die U-17- und für die U-18-Nationalmannschaft Deutschlands.

Im August 2016 debütierte Köhn gegen die Slowakei für die Schweizer U-19-Auswahl. Im August 2017 spielte er gegen Polen erstmals für die U-20-Mannschaft der Schweiz. Am 22. März 2019 stand er beim 4:1-Sieg im Freundschaftsspiel in Kriens gegen Kroatien erstmals für die Schweizer U-21-Nationalmannschaft zwischen den Pfosten.[8][2] Mit der Schweiz nahm er 2021 an der EM teil, bei der er allerdings nicht zum Einsatz kam. Die Schweizer schieden in der Vorrunde aus.

Im November 2021 wurde er erstmals in das Kader der A-Nationalmannschaft berufen.[9] Ohne ein Spiel für die Eidgenossen absolviert zu haben, wurde er 2022 in das Schweizer Kader für die Weltmeisterschaft berufen. Beim Turnier, bei dem die Schweiz den Achtelfinal erreichte, kam er nicht zum Einsatz.

Köhn wurde als Sohn eines Vaters aus Deutschland und einer Mutter aus dem schweizerischen Lausanne[2] im nordrhein-westfälischen Dinslaken geboren.

mit dem Verein
individuell
  • Bester Torhüter der Bundesliga: 2023

Ehrenamtliches Engagement

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Köhn unterstützt die Kinderhilfsorganisation Casa Dos Curumins, deren Hauptanliegen darin besteht, jungen Menschen ab einem Alter von vier Monaten Schutz vor Gewalt und Vernachlässigung zu bieten und ihnen eine solide Bildungsgrundlage zu vermitteln, die ihnen hilft, aus dem Kreislauf von Ausgrenzung und Armut auszubrechen. Die Hilfsorganisation wird ebenfalls von der Schweizer Botschaft in Brasilien unterstützt.[10][11]

Commons: Philipp Köhn – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Philipp Köhn auf der Website der Swiss Football League.
  2. a b c Denis Jeitziner: Philipp Köhn und Anthony Racioppi sind die Goalies von Morgen. In: Nau. 24. März 2019, abgerufen am 15. April 2019.
  3. Sommer-Neuzugang: Torwart Philipp Köhn verstärkt RB Leipzig! In: dierotenbullen.com. 23. Februar 2017, abgerufen am 14. September 2018.
  4. Servus in Salzburg, Philipp Köhn! FC Red Bull Salzburg, 6. Juli 2018, abgerufen am 14. September 2018.
  5. Schweizer U21-Nationaltorhüter kommt (Memento vom 12. August 2020 im Internet Archive). FC Wil, 29. Juli 2020, abgerufen am 29. Juli 2020.
  6. Der FC Wil mit Kadernews: Goalie Köhn kehrt nach Salzburg zurück, Urgestein Schäppi hört auf. In: St. Galler Tagblatt. 20. Mai 2020, abgerufen am 21. Mai 2021.
  7. Philipp Köhn rejoint l’AS Monaco. AS Monaco, 15. Juli 2023, abgerufen am 15. Juli 2023.
  8. Siehe die Spieldaten auf weltfussball.de.
  9. Männer-A-Nationalteam: Vier verletzte Spieler, drei Nachnominierungen. In: football.ch. 7. November 2021, abgerufen am 7. November 2021.
  10. Elsa Carpenter: AS Monaco Goalkeeper Philipp Köhn champions Casa Dos Curumins after life-changing trip to Brazil. In: Monaco Life. 10. Oktober 2024, abgerufen am 28. Oktober 2024 (britisches Englisch).
  11. Gauthier Hascoet: Philipp Köhn on a Humanitarian Mission in Brazil! 7. Juni 2024, abgerufen am 28. Oktober 2024 (amerikanisches Englisch).