Philipp Kneib
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Philipp Kneib (* 19. Februar 1870 in Zornheim; † 21. Juli 1915 in Würzburg) war ein deutscher katholischer Theologe.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bischof Paul Leopold Haffner weihte ihn 1895 in Mainz zum Priester. Nach Kaplansstellen in Gernsheim, St. Quintin (Mainz), St. Alban (Bodenheim) und am Mainzer Dom war er Benefiziumsverwalter in Seligenstadt. 1899 wurde er Lehrer am Progymnasium Seligenstadt und 1900 Dozent am Priesterseminar Mainz, zunächst für Kirchengeschichte, dann für Moraltheologie. 1903 wurde er Professor und trat 1906 die Nachfolge seines Lehrers Herman Schell als Professor der Moraltheologie an der Universität Würzburg an.
Schriften (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Die Willensfreiheit und die innere Verantwortlichkeit. Kirchheim, Mainz 1898, OCLC 251370364 (zugleich Dissertation, Würzburg 1898).
- Der Evangeliumsbaumeister Harnack. Eine populäre Auseinandersetzung über ‘Das Wesen des Christentums‘ (= Frankfurter zeitgemäße Broschüren, Neue Folge 20. Heft 9). Breer & Thiemann, Hamm 1901, OCLC 233528526.
- Die Beweise für die Unsterblichkeit der Seele aus allgemeinen psychologischen Tatsachen (= Straßburger theologische Studien. Band 5,2). Herder, Freiburg im Breisgau 1903, OCLC 1072142682.
- Die „Lohnsucht“ der christlichen Moral. Ein Beitrag zur Apologie der christlichen Sittenlehre (= Theologisüa, ergche Studien der Österreichischen Leo-Gesellschaft. Band 11). Mayer, Wien 1904, OCLC 237142655.
- Moderne Leben-Jesu-Forschung unter dem Einflusse der Psychiatrie. Mainz 1908.
- Handbuch der Apologetik als der wissenschaftlichen Begründung einer gläubigen Weltanschauung. Paderborn 1912.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Peter Walter: Kneib, Philipp. In: Walter Kasper (Hrsg.): Lexikon für Theologie und Kirche. 3. Auflage. Band 6. Herder, Freiburg im Breisgau 1997, Sp. 156 f.
- Necrologium Moguntinum 1802/03–2009. Mainz 2009, S. 331, OCLC 643099840.
- Anton Philipp Brück: Philipp Kneib (1870–1915). Der Nachfolger Herman Schells in Würzburg. in: Würzburger Diözesangeschichtsblätter. Band 37/38.1975/76, S. 127–140, ISSN 0342-3093.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kneib, Philipp. Hessische Biografie. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
Personendaten | |
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NAME | Kneib, Philipp |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Theologe |
GEBURTSDATUM | 19. Februar 1870 |
GEBURTSORT | Zornheim |
STERBEDATUM | 21. Juli 1915 |
STERBEORT | Würzburg |