Philipp Lonitzer
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Philipp Lonitzer oder Philipp Lonicer (latinisiert Lonicerus) (* 1543 in Marburg[1]; † 30. Juli 1599 in Friedberg) war ein deutscher Historiker und evangelischer Theologe.
Leben und Werk
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lonitzer war ein Sohn des Marburger Theologen Johann Lonitzer und jüngerer Bruder des Arztes und Naturforschers Adam Lonitzer. Am 23. November 1568 berief ihn der Rat der Stadt Frankfurt am Main zum Rektor des städtischen Gymnasiums. Am 27. Juli 1576 erhielt er auf eigenen Wunsch seinen Abschied aus diesem Amt. 1582 wurde er Prediger in Friedberg, wo er bis zu seinem Tode blieb.
Seine bedeutendsten Werke sind eine 1576 herausgegebene lateinische Übersetzung der Gesta Danorum[2] und die 1584 in drei Bänden bei Sigmund Feyerabend erschienene Chronica turcica.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Karl Mägdefrau: Artikel über Adam Lonicerus. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 15, Duncker & Humblot, Berlin 1987, ISBN 3-428-00196-6, S. 147 f. (Digitalisat).
- Wilhelm Stricker: Artikel über Adam Lonicerus. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 19, Duncker & Humblot, Leipzig 1884, S. 157 f.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Nach anderen Angaben 1532 geboren
- ↑ Danica Historia Libris XVI, Frankfurt am Main 1576
Personendaten | |
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NAME | Lonitzer, Philipp |
ALTERNATIVNAMEN | Lonicer, Philipp; Lonicerus |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Historiker und evangelischer Theologe |
GEBURTSDATUM | 1543 |
GEBURTSORT | Marburg |
STERBEDATUM | 30. Juli 1599 |
STERBEORT | Friedberg (Hessen) |