Philipp Müller (Politiker, 1811)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Philipp Heinrich Müller (* 19. April 1811 in Fulda; † 9. September 1890 in Amöneburg) war ein deutscher Kirchenvorsteher und Mitglied der kurhessischen Ständeversammlung.

Philipp Heinrich Müller war als Landdechant in Amöneburg tätig. In dieser Funktion war er Kirchenvorsteher eines Sprengels (evangelischer Kirchenkreis).

In den Jahren von 1863 bis 1866 war er für den Wahlbezirk Hünfeld-Land Mitglied der kurhessischen Ständeversammlung und stimmte am 15. Juni 1866 gegen den Antrag des Abgeordneten Edwin von Bischoffshausen, der mit einem Neutralitätsantrag das Land Hessen aus dem Deutschen Krieg heraushalten wollte.[1]

1878 kandidierte Müller ohne Erfolg für den Reichstag.

  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 273

Ewald Grothe: Die Abgeordneten der kurhessischen Ständeversammlungen 1830–1866, Marburg 2016, Nr. KSV-315

  • Philipp Losch: Die Abgeordneten der kurhessischen Ständeversammlungen von 1830 bis 1866

Philipp Heinrich Müller. Abgeordnete. In: Hessische Parlamentarismusgeschichte Online. HLGL & Uni Marburg, abgerufen im April 2022 (Stand 27. November 2024).

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Philipp Losch: Die Abgeordneten der kurhessischen Ständeversammlungen von 1830 bis 1866, S. 40