Philosophismus
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Der Ausdruck Philosophismus wurde in unterschiedlichem Sinne unspezifisch verwendet für „eine unbegründete, mißverstandene, ausgeartete oder ungehörig angewendete Philosophie“[1] oder eine „stümperhafte Philosophie, Afterweisheit“[2]. Spezifischer kann z. B. gemeint sein eine „alleinige Konzentration auf das spekulative Moment“.[3]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Joseph Anton Sambuga: Über den Philosophismus, welcher unser Zeitalter bedroht, München 1805, Online bei Google Books, vgl. darüber Johann Michael Sailer: Gesammelte Werke, Bd. 38, Biographische Schriften, Bd. 1, Sulzbach 1841, S. 352ff, Online.
- Gustav Adolph Constantin Frantz: Philosophismus und Christenthum, 1875, Online bei archive.org
- Jörg Zittlau: Cogitum Interruptum. Einführung in den Philosophismus, 1986
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Pierer’s Universal-Lexikon, Band 13. Altenburg 1861, S. 76
- ↑ Herders Conversations-Lexikon, Bd. 4, S. 532; ähnlich Wilhelm Traugott Krug: Allgemeines Handwörterbuch der philosophischen Wissenschaften, Band 3, Brockhaus, Leipzig 1828, S. 210, Online.
- ↑ So bei Carl Braig, vgl. Daniel Esch: Apostolat der Dialektik, Leben und Werk des Freiburger Theologen und Philosophen Carl Braig (1853–1923), Rombach, [Diss.] Freiburg 2004, S. 168.