Philosophy Now
Philosophy Now
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Beschreibung | Philosophiezeitschrift |
Verlag | Anja Publications Ltd. |
Erstausgabe | 1991 |
Erscheinungsweise | zweimonatlich |
Chefredakteur | Rick Lewis |
Weblink | philosophynow.org |
Artikelarchiv | seit 1991 (nur mit Login) |
ISSN (Print) | 0961-5970 |
ISSN (online) | 2044-9992 |
Philosophy Now ist eine zweimonatliche philosophische Zeitung. Sie wird von Kiosken und Buchhandlungen in den Vereinigten Staaten, Großbritannien, Australien und Kanada verkauft. Es gibt auch eine digitale Ausgabe sowie auch eine für mobile Geräte. Die Zeitung versucht, die allgemeine Öffentlichkeit anzusprechen, sowie auch Studenten und Lehrer der Philosophie. Die erste Ausgabe erschien 1991.
Inhalt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Zeitung enthält Artikel, welche die meisten philosophische Aspekte integriert. Viele der Artikel sind von Akademikern geschrieben, sowohl auch von freien Schriftstellern. Obwohl es die allgemeine Öffentlichkeit anspricht, verfügt Philosophy Now oft über Artikel von namhaften Denkern.
Philosophy Now verfügt auch über regelmäßige Buchrezensionen, Fiktion, Cartoons und Leserbriefe. Zu ihren regelmäßigen Kolumnisten gehören Joel Marks (Ethical Episodes), Thomas Wartenberg (Philosophie und Filmkolumne), Raymond Tallis (Tallis in Wonderland) und Massimo Pigliucci, der von der Wissenschaftsphilosophie schreibt. Es gibt auch eine philosophische Kolumne namens Dear Socrates, die angeblich von einer Reinkarnation der athenischen Sage geschrieben ist. Die Inhalte des Magazins werden in einem Online-Diskussionsforum diskutiert.[1]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Philosophy Now wurde im Mai 1991 als vierteljährlich erscheinendes Low-Budget Magazin von Rick Lewis gegründet. Die erste Ausgabe enthielt einen Artikel über den freien Willen, des damals atheistischen Philosophen Antony Flew. Er blieb für viele Jahre als gelegentlicher Schreiber des Philosophy Now.[2][3][4][5]
Das Magazin wurde zunächst in Lewis’ Heimatstadt Ipswich (England) veröffentlicht. Peter Rickman wurde bald zu einem der regelmäßig Mitwirkenden.[6] Im Jahr 1997 hatte eine Gruppe von amerikanischen Philosophen einschließlich Raymond Pfeiffer und Charles Echelbarger die American Philosophical Association lobbyiert, um ein ähnliches Magazin in den Vereinigten Staaten zu veröffentlichen. Der damals APA Geschäftsführer Eric Hoffman arrangierte im Jahr 1997 ein Treffen in Philadelphia mit Lewis.[7] In der Sitzung wurde beschlossen, dass die amerikanische Gruppe sich Lewis anschließen soll, um weiter ein besseres, internationales Philosophy Now zu entwickeln. Seit dieser Zeit ist das Magazin in Großbritannien und USA, gemeinsam von zwei Redaktionen produziert worden.[8] Das Magazin wird in den USA durch die Philosophy Documentation Center verteilt.
Seit 2000 erscheint Philosophy Now zweimonatlich. Lewis blieb Chefredakteur, Bora Dogan war für die Bearbeitung der digitalen Ausgaben verantwortlich.[9][8]
Katalogisierung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Magazin wird abstrahiert und katalogisiert in:
- British Humanities Index[10]
- IBZ: Internationale Bibliographie der Zeitschriftenliteratur[11]
- Zeitschriftendatenbank[12]
Philosophy Now Festival
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Jahr 2011 organisierte die Zeitschrift ein Philosophie-Festival für die breite Öffentlichkeit.[13] Veranstaltungsort war Conway Hall in der Londoner Innenstadt.[14] Das zweite Philosophy Now Festival wurde im Jahr 2013 abgehalten.[15] Jedes Festival war eine eintägige Veranstaltung mit Beiträgen von einer Reihe von Organisationen, darunter Philosophie für alle und Royal Institute of Philosophy.
„Against Stupidity“ Auszeichnung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Seit 2011 rief die Zeitschrift eine jährliche Auszeichnung – The Philosophy Now Award für Beiträge im Kampf gegen Dummheit – ins Leben.[16][17] Bisherige Preisträger waren: Mary Midgley (2011), Ben Goldacre (2012), Raymond Tallis (2013) und Noam Chomsky (2014). Alljährlich gibt es eine Preisverleihung in Conway Hall, einschließlich einer Dankesrede. Von 2011 bis 2013 war dies Teil des Philosophie Now Festivals.
Im Oktober 2015 kündigte Philosophy Now an, den Preis 2015 an die Kinderautorin Cressida Cowell zu verleihen.[18][19]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Philosophy Now Discussion Forum, abgerufen am 29. Januar 2014.
- ↑ Philosophy Now Issue 1. In: philosophynow.org (Inhaltsverzeichnis; Abruf nur mit Login)
- ↑ Joshua Glenn: Philosophy Hits the Newsstands. In: hilobrow.com. Abgerufen am 26. November 2015.
- ↑ There is a God, leading atheist concludes. In: NBC News. 9. Dezember 2004, abgerufen am 17. September 2023 (Quelle: The Associated Press).
- ↑ Laura Smith: Atheist finds ‘God’ after 50 years. In: The Guardian. 11. Dezember 2004, abgerufen am 26. November 2015.
- ↑ Obituary Peter Rickman, 1918–2014. Anja Steinbauer and Rick Lewis remember a friend and a scholar. In: Philosophy Now. Ausgabe 102, 2014, abgerufen am 3. Juni 2014.
- ↑ Philosophy Goes Public. ( vom 17. Juni 2007 im Internet Archive) In: delta.edu, abgerufen am 21. April 2015.
- ↑ a b Philosophy Now About. In: philosophynow.org, abgerufen am 17. September 2023.
- ↑ Rick Lewis: A Century Not Out. In: Philosophy Now. Abgerufen am 29. Januar 2014 („We’re celebrating our hundredth issue by launching our very own app for iPad and iPhone.“).
- ↑ Humanities Index. ProQuest (zugangsbeschränkt).
- ↑ IBZ online. De Gruyter (zugangsbeschränkt).
- ↑ ZDB-ID 1366111-5.
- ↑ I Think, Therefore I Am Attending the Philosophy Now Festival. ( vom 11. Januar 2012 im Internet Archive) In: timeout.com, 17. Dezember 2011.
- ↑ Philosophy Now Festival. In: philevents.org, 18. Dezember 2011, abgerufen am 15. August 2014.
- ↑ Philosophy Now Festival 2013. In: philosophynow.org, abgerufen am 17. September 2023.
- ↑ Philosophy Now Award for Contributions in the Fight Against Stupidity. In: philosophynow.org, abgerufen am 16. August 2014.
- ↑ Rick Lewis: The World’s Biggest Problem is Stupidity. In: The Telegraph. 15. Dezember 2011, abgerufen am 17. September 2023.
- ↑ Amy Blumsom: Cressida Cowell wins award for ‘combating stupidity’. In: The Guardian. 22. Oktober 2015, abgerufen am 17. September 2023.
- ↑ Cressida Cowell wins award for „combating stupidity“. In: The Telegraph. 22. Oktober 2015, abgerufen am 17. September 2023.